Newsletter Alter – Juni 2019
Newsletter Alter – Juni 2019
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Departement Gesundheit und Soziales
Fachstelle Alter und Familie
Fragen zum Älter werden
Ältere und Jüngere Menschen im Garten
© Fotolia
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine ältere Dame erklärte mir einmal: "Das Alter ist eigentlich die schönste Phase in meinem Leben. Es geht mir gut und ich muss mich um so vieles nicht mehr kümmern, was mich früher genervt hat." Aber auch wenn das Alter sicher mit einer gewissen Gelassenheit verbunden werden kann, stellen sich für viele ältere Menschen und ihre Angehörigen immer wieder Fragen rund um das Älter werden.

Zum Beispiel: Wie organisiere ich einen Mahlzeitendienst? Welche Dienstleister gibt es in meiner Region? Welche Wohnformen gibt es? Wo erhalte ich Unterstützung, wenn ich einen Angehörigen betreue? Diese und weitere Fragen werden von der Anlauf- und Beratungsstelle zu Altersfragen in Ihrer Gemeinde beantwortet.
Um die Öffentlichkeitsarbeit zu dieser Anlauf- und Beratungsstelle geht es unter anderem in diesem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre und viele sorgenfreie Momente im Sommer.

Christina Zweifel
Leiterin Fachstelle Alter und Familie
 
Inhaltsverzeichnis

 
Neues aus der Fachstelle

© Kanton Aargau
Anlauf- und Beratungsstelle zu Altersfragen
Älter werden stellt viele Menschen vor Herausforderungen und ganz neue Fragestellungen. Um der Bevölkerung bei diesen spezifischen Fragen die nötige Unterstützung anbieten zu können, hat der Kanton Aargau im Pflegegesetz verankert, dass jede Gemeinde eine Anlaufstelle für die ältere Bevölkerung und ihre Angehörigen anbieten muss. Die meisten Gemeinden arbeiten dazu mit der Anlauf- und Beratungsstelle für Altersfragen von Pro Senectute Aargau zusammen.

Um auf dieses wichtige Angebot im Kanton Aargau aufmerksam zu machen, haben das Forum für Altersfragen und das Departement Gesundheit und Soziales zusammen Visitenkarten erarbeitet. Die Visitenkarten werden Ärztinnen und Ärzten, Apotheken, Drogerien, Kliniken und den Gemeinden zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen

 
© Kanton Aargau 
Merkblätter

In Zusammenarbeit mit dem Aargauischen Seniorenverband hat die Fachstelle Alter und Familie ein Merkblatt zu Alterskommissionen für Gemeinden erarbeitet. Und wie nutzt Ihre Gemeinde das Expertenwissen der Seniorinnen und Senioren?
Merkblatt Alterskommission

Benevol Aargau hat mit Unterstützung der Fachstelle Alter und Familie ein Merkblatt zur Nutzung der Freiwilligenarbeit im Altersbereich erstellt. Sind Freiwilligenarbeit, Wertschätzung und Koordination bei Ihnen auch ein Thema?
Merkblatt Freiwilligenarbeit


Teilnehmende diskutieren am Alterskongress 2019 
© Kanton Aargau 
5. kantonaler Alterskongress

Bereits zum fünften Mal fand am 11. Mai 2019 im Kultur- und Kongresshaus in Aarau der Kantonale Alterskongress statt. Der diesjährige Kongress widmete sich dem Thema "Wohnen im Alter" und fand unter den Teilnehmenden grossen Anklang. Die rund 280 Teilnehmenden tauschten sich zum Thema aus und konnten die Ausstellung "60plus – Wohnräume, Lebensträume" besuchen.

Die Auswertung des Kongresses wird im Sommer publiziert. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im nächsten Newsletter.

Link zur Posteraustellung

 
Save the Date: Herbstversammlung zu Information und Beratung

Der Verein Aargauer Netzwerk Alter setzt sich für eine lebendige und umsetzbare Alterspolitik im Kanton Aargau ein, indem er innovative Projekte sowie die Vernetzung aller interessierten Gemeinden und Organisationen fördert. Der Verein Aargauer Netzwerk Alter lädt am Dienstag, 15. Oktober 2019, 18 Uhr zur diesjährigen Herbstversammlung ein. Thema ist die Information und Beratung der Bevölkerung bei dieser Vielfalt der Angebote im Altersbereich.

Das Programm wird nach den Sommerferien auf unserer Webseite publiziert.

 
Aufruf

Verrückte Idee für den Tag der älteren Menschen
Wir suchen für und mit der Kommission 60+ der Gemeinde Villmergen eine "wirklich verrückte Idee", um den Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2019 zu feiern. Falls Sie eine Idee haben, wie man an diesem Tag den älteren Menschen Wertschätzung und Respekt entgegenbringen und den Rest der Bevölkerung dafür sensibilisieren kann, dann kommen Sie auf uns zu.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme per Telefon 062 835 29 20 oder per Email alter@ag.ch

 
Interessantes für Gemeinden

Karte mit den durchgeführten Modellvorhaben der 3. Generation 2014-2018 
© ARE 
Bund fördert Innovation und Pioniergeist in der Raumentwicklung

Wie die künftige Raumentwicklung der Schweiz aussehen soll, um den wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden, ist eine wichtige Frage. Um darauf Antworten geben zu können, braucht es neben bewährten Instrumenten auch neue Ideen, innovative Modelle sowie neue Formen der Zusammenarbeit.

Deshalb unterstützt der Bund Modellvorhaben, bei denen Quartiere, Gemeinden, Agglomerationen, Regionen und Kantone innovative Ansätze zur nachhaltigen Raumentwicklung erproben können. Für die vierte Generation von Modellvorhaben von 2020 bis 2024 hat der Bund fünf thematische Schwerpunkte festgelegt, darunter auch den demografischen Wandel.

Ausschreibung und weitere Informationen

 
Aufgeschnappt

Zeit für Neues – Inspiration 60+ am 26. Juni 2019 in Oberkulm
Die Vielfalt an Erfahrungen ist in keiner Lebensphase grösser als im Alter. Impuls Zusammenleben hat unter dem Motto "Zeit für Neues" eine Veranstaltung organisiert, die am Mittwoch, 26. Juni 2019, 18.30 bis 21.00 Uhr in Oberkulm stattfindet. Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden aufzuzeigen, welche verschiedenen Arten der Freiwilligenarbeit möglich sind und wie individuelle Fähigkeiten eingebracht werden können

Flyer zur Veranstaltung

Pflegefinanzierung – sind wir auf dem richtigen Weg?
Am Freitag, 6. September 2019, findet von 9.00 bis 16.15 Uhr im Careum Auditorium Zürich das Symposium dialog@age statt: Es ist das erste Symposium in der Schweiz, das sich für die Förderung des Dialogs rund um die Bewohner/Patienten zwischen Finanzierern, Regulierern/Politik, Dienstleistern sowie weiteren Stakeholdern einsetzt. Der Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren soll zu nachhaltigen Lösungen und einer tragbaren Finanzierung der Langzeitpflege beitragen. Unter der Moderation von Florian Inhauser, Journalist und Tagesschausprecher SRF, referieren und diskutieren namhafte Persönlichkeiten über die Finanzierungsmodelle der Zukunft.

Mehr Informationen und Anmeldung

Expovita – Messe für aktive Seniorinnen und Senioren
Am Samstag, 7. September 2019, 10 – 17 Uhr, findet zum dritten Mal die Altersmesse Expovita im Zentrum Bärenmatte in Suhr statt. An 56 Ständen können die Besucherinnen und Besucher Neues entdecken, Informationen sammeln und sich inspirieren lassen rund um die Themen Gesundheit, Vorsorge, Wohnen, Pflege, Reisen und Bildung. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, einer Modeschau und einem Konzert rundet die Messe ab. Der Eintritt ist kostenlos.

Weitere Informationen: www.expovita.ch

 
Aus der Forschung

Schwerpunkt Alterspolitik der Zeitschrift Soziale Sicherheit CHSS
Die erste Ausgabe 2019 der Zeitschrift Soziale Sicherheit CHSS legt den Fokus auf die Alterspolitik in der Schweiz. Die Schwerpunktbeiträge beleuchten die zentralen Herausforderungen, den Handlungsbedarf und die Wirkungsfelder einer belastbaren und tragfähigen Alterspolitik aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive.

Zu den Beiträgen

Alter und Migration: Gesundheitliche Benachteiligung
Das Privileg, den Lebensabend gesund, autonom und mit hoher Lebensqualität zu verbringen, hängt in der Schweiz nicht nur von individuellen gesundheitlichen Voraussetzungen ab, sondern auch von materiellen und sozialen Ressourcen. Personen mit niedrigem Bildungsniveau, tieferer beruflicher Stellung oder geringem Einkommen haben eine deutlich geringere Lebenserwartung. Zudem leiden sie häufiger an gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Auch soziale Isolation und Migrationserfahrung können sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützte mehrere Studien, die Erarbeitung eines Massnahmenplans "Alter und Migration", sowie die Produktion eines Dokumentarfilms, der die gesundheitliche Situation älterer Migrantinnen und Migranten thematisiert. Ziel ist, die Gesundheit sozial Benachteiligter im Alter und ihren chancengleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung zu fördern.

Mehr Informationen

Betreutes Wohnen in der Schweiz
CURAVIVA Schweiz, senesuisse, Pro Senectute Schweiz und Spitex Schweiz haben in einem gemeinsamen Projekt den Begriff des "Betreuten Wohnens" untersucht. Erkenntnisse aus der Fachliteratur wurden zusammengefasst, Interviews mit Expertinnen und Experten geführt und eine Umfrage bei Personen der Langzeitpflege und der Politik in einer Arbeitsgruppe ausgewertet.

Studie und weitere Informationen und Infografiken

 
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