Der Newsletter blickt zurück auf 2023 und voraus auf 2024. ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
Archäologie im Aargau – 2024/1
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KANTON AARGAU
Departement Bildung, Kultur und Sport 
Kantonsarchäologie Aargau
Ein Anker im Alltag
Guten Tag  
 
Haben Sie auch das Gefühl, die Zeit vergeht immer schneller, und alles verändert sich immer rasanter? Dann kann Ihnen die Beschäftigung mit der Archäologie vielleicht etwas bieten. Rauszoomen nämlich.  
Ein Jahr ist im archäologischen Verständnis ein winziger Punkt. Denn in der Archäologie geht es um Jahrtausende, um die grossen Bahnen der Menschheit. Und die durften wir im letzten Jahr intensiv entdecken und erforschen, es war ein Jahr durch die Epochen. In unserem Jahresrückblick 2023 werfen wir Schlaglichter auf diese Tätigkeiten. 
 
Manchmal kann ein Jahr aber selbst im archäologischen Verständnis mehr als ein Punkt sein. Dann etwa, wenn es durch Ereignisse einen archäologischen Niederschlag im Boden findet. So ein Jahr war 1499. Unruhige Zeiten waren es damals. 
 
Eins ist sicher: das laufende Jahr wird wiederum spannend. Und wenn Sie mal im hektischen Alltag einen Anker brauchen, betrachten Sie die Welt durch die Archäologie-Brille – rauszoomen. Es hilft. 
 
Ihre Kantonsarchäologie 
Das Objekt - exklusiv!
Ausgrabung von Fundamenten einer aus der karolinischen Zeit stammenden Kirche im Aarauer Telli Quartier, 7.12.1959
Ausgrabungsfotografie
Für einmal zeigen wir Ihnen keinen archäologischen Fund, sondern eine fotografische Trouvaille aus dem Ringier Bildarchiv. Die Fotografie wurde im Dezember 1959 bei den Ausgrabungen der "Tellikirche" gemacht. Die Fundamente der Kirche, deren Name in keinerlei Quellen vermerkt ist, kamen im Winter 2023/2024 erneut zum Vorschein bei der Aushubbegleitung eines Bauprojekts. Das Interesse der Öffentlichkeit für die namenlose Kirche war gross und es wurde rege berichtet. So verwundert es nicht, dass ein Mitarbeiter des Ringier Bildarchivs sich beim Auffinden dieser Fotografie an die Kantonsarchäologie wandte. 
 
Was für ein glücklicher Zufall. Die digitalisierte Fotografie konnte nun zusammen mit 11 weiteren in die archäologische Datenbank aufgenommen werden. Sie ergänzen damit die Dokumentation der Ausgrabung von 1959, die in der Kantonsarchäologie schon vorhanden war. Ein gutes Netzwerk kann einem manchmal unerwartet ein kleines Puzzleteilchen schenken. 
 
Das Objekt: Fotografie Ausgrabung der Tellikirche 1959  
Quelle: Ringier Bildarchiv 
Hans Rausser © StA StAAG/RBA1-1-7592_9 
Datum: 7.12.1959
Archäologische Untersuchungen
Einer verschwundenen Kirche auf der Spur
In Aarau begleitete die Kantonsarchäologie im Winter 2023/2024 die Aushubarbeiten eines Neubauprojekts am Philosophenweg. Dabei legte sie Teile einer mittelalterlichen Kirche und zugehörige Gräber frei.
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Hauptsache Archäologie
Durch die Epochen: Das war 2023
In unserem Jahresrückblick werfen wir Schlaglichter auf Entdeckungen, Projekte, Funde – kurz: auf das, was uns beschäftigt und bewegt hat. 2023 war eine Reise durch die Epochen.
Zum Rückblick
25'000 Steinartefakte
Im Möhliner Feld im Fricktal haben seit Jahrtausenden Menschen gelebt und ihre Spuren hinterlassen. Diese Zeugnisse hat Werner Brogli Zeit seines Lebens gesammelt – über 70 Jahre lang. Ein Film der Kantonsarchäologie porträtiert nun den freiwilligen Bodenforscher und zeigt die wissenschaftliche Bedeutung seiner Sammlung auf.
Filmporträt
Diebold Schilling, Amtliche Berner Chronik, Bd. 1, Burgerbibliothek Bern, Mss.h.h.I.1
1499 − Unruhige Zeiten im Fricktal
Im Jahr 1499 tobte der Schwabenkrieg im Fricktal. Ganze Dörfer wurden niedergebrannt und geplündert. Heute zeugen archäologische Entdeckungen von diesen unruhigen Zeiten.  
In einem Kooperationsprojekt der Kantonsarchäologie und der Fricktalisch-Badischen Vereinigung für Heimatkunde hat sich ein Team aus verschiedenen Fachpersonen 2022 und 2023 mit archäologischen Hinterlassenschaften aus dem Fricktal beschäftigt, die möglicherweise in Zusammenhang stehen mit dem Schwabenkrieg. Die Resultate der Auswertung werden 2024 in einer Wanderausstellung mit breit angelegtem Rahmenprogramm vermittelt.
Zum Projekt
Zwischen zwei Buchdeckeln
Buch "1499 − Unruhige Zeiten im Fricktal"
Ergänzend zur Wanderausstellung "1499 – Unruhige Zeiten im Fricktal" hat die Fricktalisch-Badische Vereinigung ein populärwissenschaftliches Buch herausgegeben. Es ist für alle Interessierten ab dem 26. Februar 2024 zum kostenfreien Download auf der Webseite der FBVH erhältlich.
Zum Buch
Zu Fuss in die Vergangenheit
Wanderung Alt Tierstein−Alt Homberg−Wittnauer Horn
Von Schupfart aus wandert man durch die von Wiesen, Hochstammbäumen und Wald geprägte Fricktaler Landschaft zur Burgruine Alt-Tierstein, dort gibt es eine Informationstafel der Kantonsarchäologie. Eine weitere Tafel gibt es auch an der nächsten Wegmarke, der Burgruine Alt Homberg. Von hier geht es weiter auf das Plateau des Buschbergs. Nach einem Abstecher zur Wallfahrtskapelle kommt man aufs Wittnauer Horn, eine der imposantesten archäologischen Fundstellen im Aargau (mit Informationstafel). Auf dem Weg hinunter zur Bushaltestelle in Wittnau passiert man die Lourdes Grotte und die Kirche von Wittnau.
Zur Wanderung
... und zum Schluss noch dies
Buchtipp: Staub, Steine, Scherben
Wie Archäologen in der Vergangenheit graben und die Gegenwart finden, davon handelt dieses Buch. Der Archäologe und Wissenschaftskommunikator Jens Notroff zeigt anschaulich und mit Humor den Forschungsalltag in der Archäologie. Die Archäologie erlaubt uns, Jahrtausende Revue passieren zu lassen. Und Antworten auch auf Herausforderungen von heute zu geben.
Termine
26. Februar bis 15. Dezember 2024
Wanderausstellung "1499 − Unruhige Zeiten im Fricktal"
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Sonntag, 9. Juni 2024
Römertag Vindonissa
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Sonntag, 30. Juni 2024
Kulturerbe-Tag Seon
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Departement Bildung, Kultur und Sport 
Abteilung Kultur 
Kantonsarchäologie Aargau
Industriestrasse 3 
5200 Brugg 
 
056 462 55 00 
archaeologie@ag.ch 
www.ag.ch/archaeologie 
 
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