Der Frühling steht vor der Türe - und mit ihm ein bunter Strauss spannender Artikel für unsere Leserschaft: Im Jahresbericht gibt es tieferen Einblick in unser Schaffen 2020. Im grossen Interview geht es um kommunal Schützenswertes in Brugg. Nach der Präsentation von zwei Grossprojekten der Bauberatertätigkeit 2021 beleuchten wir zwei aktuelle Tätigkeitsfelder: den imposanten Heissen Stein in Baden und einen Holzsplitter auf der Habsburg. Gute Lektüre wünscht Ihnen unser ganzes Team!
Der Frühling steht vor der Türe - und mit ihm ein bunter Strauss spannender Artikel für unsere Leserschaft: Im Jahresbericht gibt es tieferen Einblick in unser Schaffen 2020. Im grossen Interview geht es um kommunal Schützenswertes in Brugg. Nach der Präsentation von zwei Grossprojekten der Bauberatertätigkeit 2021 beleuchten wir zwei aktuelle Tätigkeitsfelder: den imposanten Heissen Stein in Baden und einen Holzsplitter auf der Habsburg. Gute Lektüre wünscht Ihnen unser ganzes Team!
In der Jahresschrift Argovia 2021 ist der Jahresbericht der Kantonalen Denkmalpflege Aargau 2020 erschienen. Die breite Palette von Tätigkeiten unserer Fachstelle wird hier prägnant, konzentriert und ansprechend präsentiert.
Anlässlich einer Debatte des Brugger Einwohnerrats zur kommunalen Unterschutzstellung von sechs Gebäuden, die im kantonalen Bauinventar als kommunal schützenswert aufgeführt sind, standen Richard Buser und Heiko Dobler von der Kantonalen Denkmalpflege Red und Antwort. Im Interview erklären sie, was der Schutz von Gebäuden für Stadt und Eigentümerschaft bedeutet.
Die Überschrift ist nicht etwa der Titel eines Jugendromans - sie steht für zwei der vielen Projekte, welche von der Bauberatung der Kantonalen Denkmalpflege in letzter Zeit begleitet und 2021 abgeschlossen wurden: Die Villa Clara in Kölliken und die Alte Reithalle in Aarau.
Die grösste und wichtigste, seit römischer Zeit genutzte Quelle in den Grossen Bädern in Baden ist wieder vom sogenannten Grossen heissen Stein bedeckt. Nach der Aufhebung der offenen Bäder auf dem Kurplatz vor rund 200 Jahren wurde auch die als Quellabdeckung dienliche grosse Steinplatte bodeneben versenkt. Dank vielseitigem Verständnis seitens der Quelleigentümer, der Stadt Baden sowie unter tatkräftiger und fachkundiger Handwerksarbeit der Steinmetze, zeigt sich der Grosse heisse Stein nunmehr wieder erhaben von der neu gepflasterten Platzoberfläche und markiert damit selbstbewusst das Herz der Bäderstadt.
Während der im Jahr 1976 der Presse vorgestellte Audi 100 C2 seit Dekaden zum alten Eisen gehört und höchstens noch einen gewissen Sammlerwert verspricht, präsentiert sich im Hintergrund die Habsburg seit Jahrhunderten beinahe unverändert. Im Rahmen der jüngsten Voruntersuchungen zur Restaurierung und Instandsetzung des Palas (Wohngebäude östlich des grossen Turms) haben sich erstaunliche Erkenntnisse zu historischer Verarbeitungstechnik und Dauerhaftigkeit des dortigen Aussenputzes ergeben, welche in der aktuellen Nachhaltigkeitsdebatte bemerkenswert sind. Die Indizien verdichten sich, dass der heute noch bestehende Aussenputz seit der Bauzeit des Palas wohl im 13. oder 14. Jh. der Witterung trotzt – und sich noch in gutem Zustand befindet.