Der Projektausschuss ePlanung hat im letzten Sommer die Variante 2 "iGEKO mit der Portallösung Mein Konto" beschlossen. Das bedeutet, dass für die kantonsinternen Prozesse das bestehende System iGEKO optimiert und erweitert wird. Das ePlanung-Portal zur Eingabe der Planungsunterlagen durch die Gemeinden und die Planungsbüros wird auf der Neuen InternetKommunikationsInfrastruktur (NIKI) entwickelt und nutzt den bisherigen Zugang "Mein Konto" für digitale Dienstleistungen und Services des Kantons. Nach diesem Entscheid hat das Projektteam ePlanung basierend darauf die Detailanforderungen in User Stories (Systemanforderungen) entlang der Vorprüfungs- und Genehmigungsprozesse von Nutzungsplanungen beschrieben. Die Anforderungen an das ePlanung-Portal wurden mit Visualisierungen ergänzt, um ein besseres Bild des Funktionsumfangs zu bekommen. Diese Visualisierungen wurden den im Digitalisierungsprojekt eingebundenen Gemeindevertretern im Dezember 2020 vorgestellt und eingehend diskutiert. Die wertvollen Inputs hat das Projektteam aufgenommen und in die Beschreibungen der Systemanforderungen eingearbeitet. Dieser Austausch hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, die künftigen Benutzerinnen und Benutzer einer digitalen Applikation frühzeitig zu involvieren. Diese Zusammenarbeit wird in der Realisierungsphase intensiviert.
Offertenanfrage bei ABF für iGEKO Anfangs 2021 wurde ABF mit der Zustellung des Pflichtenhefts dazu eingeladen, eine Offerte für den kantonsinternen iGEKO-Teil von ePlanung einzureichen. Das Projektteam hat das eingegangene Angebot und die Präsentation von ABF beurteilt und ist überzeugt, dass die Optimierungen und Erweiterungen in iGEKO erfolgreich und kosteneffizient umgesetzt werden können. Der Projektausschuss ePlanung ist dem Antrag des Projektteams ePlanung gefolgt und hat Ende Juni 2021 entschieden, die internen Prozesse auf Basis iGEKO zusammen mit der Firma ABF zu optimieren.
Karakun erhält den Zuschlag für die Realisierung des ePlanung-Portals Zeitlich leicht gestaffelt wurde auch das Pflichtenheft für die Realisierung des ePlanung Portals an drei von der ITAG vorselektionierte Firmen versendet. Alle Firmen haben ein Angebot eingereicht. Das Projektteam hat die Angebote anhand eines vordefinierten Kriterienkatalogs beurteilt. Ein wichtiger Bestandteil dabei war die Präsentation eines Prototyps (Proof of Concept, PoC), mit welchem bereits erste Funktionen des ePlanung-Portals umgesetzt wurden. Die Firma Karakun hat uns mit dem offerierten Preis- und Leistungsangebot sowie insbesondere mit dem präsentierten PoC überzeugt. Der Projektausschuss ePlanung hat anfangs August den Zuschlag für die Realisierung des ePlanung-Portals an Karakun erteilt. Das Projektteam ePlanung ist wiederum überzeugt, mit Karakun ein junges, dynamisches Team gefunden zu haben, um ein zeitgemässes und intuitives ePlanung-Portal für Planungseingaben durch die Gemeinden realisieren zu können. |