Für die Menschen im Aargau – Ausgabe Nr. 12
Für die Menschen im Aargau – Ausgabe Nr. 12
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Regierungsrat
Foto der Regierungsräte und Staatsschreiberin in Schutzanzügen mit "Für die Menschen im Aargau"-Banner
Liebe Leserinnen und Leser
Versorgungssicherheit, rasante Preissteigerungen, Embargo- und Lieferstopp-Risiken im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg oder staatliche Überbrückungshilfe bei allfälligen Liquiditätsproblemen von Energieversorgungsunternehmen – diese Themen rund um die Energieversorgung beschäftigen gegenwärtig den Regierungsrat sehr stark. Auch wenn sie im Moment vielleicht von den aktuellen Turbulenzen etwas überlagert werden, haben jedoch energie- und klimapolitische Aspekte und Wechselwirkungen nichts an Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Das Erreichen von klimapolitischen Zielen kann mithelfen, risikobehaftete energiepolitische Abhängigkeiten zu minimieren. Der Verknüpfung von Energie- und Klimapolitik ist die vorliegende Ausgabe des Newsletters "Für die Menschen im Aargau" gewidmet.

Energie- und Klimapolitik gehen Hand in Hand: Massnahmen im Energiebereich wirken sich unmittelbar auf die Erreichung der klimapolitischen Ziele aus. Als traditioneller Energiekanton kann und will der Aargau deshalb eine aktive Rolle spielen, um die energiepolitischen Ziele und schliesslich auch das Ziel "Netto Null-Treibhausgasemissionen bis 2050" des Bundes zu erreichen.

Im Klimabereich macht er dies mit der Umsetzung seiner kantonalen Klimastrategie, die aus zwei Teilen besteht: einerseits dem sogenannten Klimakompass mit den Handlungsfeldern und Stossrichtungen im Klimaschutz und in der Klimaanpassung; andererseits dem Massnahmenplan Klima mit den wirkungsvollen Vorhaben aus allen Tätigkeitsbereichen des Kantons.

Im Energiebereich setzt der Kanton konsequent seine Strategie energieAARGAU um. Parallel dazu hat der Regierungsrat kürzlich die weiteren Schritte der kantonalen Energiepolitik festgelegt, die auf drei Säulen basiert: den Ausbau des Förderprogramms Energie 2021–2024 im Gebäudebereich, eine schlanke Teilrevision des kantonalen Energiegesetzes sowie die Umsetzung einer Solaroffensive im Kanton.

Lesen Sie das ausführliche Editorial
 
Inhaltsverzeichnis

 
Schwerpunkt Klima

Illustration mit Menschen, welche die Erde halten
© Shutterstock
Kanton setzt wirkungsvolle Massnahmen im Klimaschutz und in der Klimaanpassung um
Bereits letztes Jahr hat der Regierungsrat den ersten Teil seiner Klimastrategie präsentiert, den so genannten Klimakompass. Darin zeigt er in je sieben Handlungsfeldern für Klimaschutz und Klimaanpassung auf, in welchen Bereichen Massnahmen und Vorhaben prioritär umgesetzt werden sollen. Je zwei bis vier Stossrichtungen pro Handlungsfeld zeigen auf, in welche Richtung die Massnahmen und Vorhaben zielen sollen und was konkrete Handlungsmöglichkeiten des Kantons sind.

Die Biodiversität erhalten – für einen vielfältigen und vernetzten Lebensraum Aargau
 
Mit dem Programm Natur 2030 trägt die Abteilung Landschaft und Gewässer des Departements Bau, Verkehr und Umwelt zu einem vielfältigen und vernetzten Lebensraum Aargau bei – für die Erhaltung der Artenvielfalt, aber auch für die Lebensqualität der Menschen im Aargau.

Zusammenarbeit in Wasserversorgungsregionen
Wasser, welches in Nahaufnahme aus einem Brunnen fliesst
 
Der Klimawandel wirkt sich auch im Aargau auf die Niederschlagsverteilung aus. Überflutungen bei Unwettern aber auch ausgetrocknete Böden und Bachbetten nach monatelanger Trockenheit machen dies in unserer Umgebung augenfällig. Die veränderte Niederschlagsverteilung ist aber nicht nur an der Oberfläche, sondern auch im Untergrund anhand der Grundwasserstände zu erkennen. Damit die Trinkwasser-Versorgungssicherheit auch in Zukunft gewährleistet ist, setzt der Kanton in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden das Projekt "Planung Trinkwasserversorgungssicherheit (PTS)" um.

 
Interview

© Wyrsch
"Klima- und Energiepolitik sind nicht mehr zu trennen"
Herr Regierungsrat Stephan Attiger, warum werden heute Klima- und Energiepolitik üblicherweise in einem Zug genannt?

Klima- und Energiepolitik sind tatsächlich nicht mehr voneinander zu trennen. Selbstverständlich gibt es ausserhalb der Energiethematik viele weitere Massnahmen im Bereich des Klimaschutzes und der Klimaanpassung – was wir als Kanton unternehmen, haben wir kürzlich mit der Publikation der kantonalen Klimastrategie und insbesondere unseres Massnahmenplans Klima aufgezeigt. Im Energiebereich kann man aber ganz klar sagen: Jede Massnahme schenkt ein, um unsere klimapolitischen Ziele zu erreichen.

 
Schwerpunkt Energie

Logo von Power Aargau. Grün und Gelb. W und die zwei AAs sind wie ein Blitz gelb dargestellt und verbunden
POWER AARGAU
Als traditioneller Energiekanton will der Aargau eine aktive Rolle spielen, um die energie- und damit auch die klimapolitischen Ziele von Bund und Kanton zu erreichen. Zu diesem Zweck hat er mit weiteren Organisationen das Projekt POWER AARGAU initiiert, das vom Stapferhaus Lenzburg umgesetzt wird: Der Monat Juni 2022 steht ganz im Zeichen des Energiekantons Aargau.

 
Interview

Porträt Regierungsrat Dieter Egli
© Wyrsch
Klimawandel / Klimaanpassung als Chance für die Wirtschaft im Hightech-Kanton Aargau
Herr Regierungsrat Dieter Egli, wie wollen Sie Unternehmen dazu bringen, ökologischer zu werden?

Ein Grossteil der Wirtschaft hat das Potenzial von Greentech erkannt und investiert in neue, nachhaltige Technologien und Geschäftsprozesse. Viele Unternehmen sind heute ambitionierter als der Bund und wollen bereits 2035 klimaneutral produzieren. Klimaschutz lohnt sich langfristig für jedes Unternehmen. Dafür müssen sie innovativ sein. Der Regierungsrat begrüsst und fördert diese Initiativen mit dem Teilprojekt "Ressourcenschonende Innovationen".

 
Hintergrund-Thema

Illustration Neubau Amt für Verbraucherschutz in Unterentfelden. Rot und zweistöckig, offenes Konzept mit Säulen
Neubau Amt für Verbraucherschutz in Unterentfelden (Illustration).
Kantonale Immobilien: Aargau setzt auf Nachhaltigkeit
Das Immobilienportfolio im Eigentum des Kantons Aargau hat einen Wert von rund 2,3 Milliarden Franken. Beim Erstellen und Bewirtschaften seiner Gebäude und Grundstücke legt der Kanton ein immer stärkeres Augenmerk auf den Klima- und Umweltschutz. Mit seinen Immobilienprojekten nimmt der Kanton Aargau bezüglich Ökologie und Biodiversität seine Vorbildfunktion wahr.

 
Finanzpolitisches ABC

Hand mit Münzen, die sie beschützt
© Kanton Aargau
U wie Umweltausgaben
Im Jahr 2021 betrugen die Umweltausgaben des Kantons Aargau rund 114 Millionen Franken. Dies betrifft knapp zwei Prozent der Gesamtausgaben des Kantons. In diesen Ausgaben sind die Aufwände folgender Aufgabenbereiche miteinberechnet: Baubewilligungen und Recht, Raumentwicklung, Energie, Umweltschutz, Umweltentwicklung, Umweltsanierung sowie Wald, Jagd und Fischerei. Diese Zuordnung entspricht der Struktur gemäss der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WOV) beim Kanton.

 
Ausgaben für Aufgaben

Tabelle mit den Zahlen der Ausgaben
Wofür der Kanton Aargau 100 Franken seiner Erträge verwendet
Der Aargauer Staatshaushalt weist ein jährliches Volumen von rund 6,7 Milliarden Franken auf. In der Rubrik "Ausgaben für Aufgaben" wird aufgezeigt, wofür der Kanton 100 Franken seiner Erträge (Kantonssteuern, Abgaben, Gebühren und so weiter) verwendet. Die Aufteilung auf die Aufgabenbereiche basiert auf dem in der Jahresrechnung 2021 ausgewiesenen Gesamtaufwand.

 
Kontakt

Fragezeichen 
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