Für die Menschen im Aargau ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
Für die Menschen im Aargau – Ausgabe Nr. 14
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KANTON AARGAU
Regierungsrat
Für die Menschen im Aargau
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Ein schnell wachsendes Unternehmen mit innovativen Produkten im Bereich erneuerbarer Energien sucht einen neuen Standort. Neben der raschen Verfügbarkeit an Gewerbeland und der Steuerbelastung ist auch die Rekrutierung von Fachkräften ein wichtiges Kriterium. Eine junge Familie mit zwei Kindern, beide Elternteile mit höheren Abschlüssen im Technologiebereich, sucht eine grössere Wohnung mit Garten und die Eltern wollen sich beruflich neu orientieren. In ihren Überlegungen spielt das Angebot an familienergänzender Kinderbetreuung eine grosse Rolle. Eine Gemeinde möchte in der Gewerbezone neue Arbeitsplätze schaffen und hofft auf raschen Erfolg. 
 
Mit dem Entwicklungsleitbild (ELB) 2021–2030 lancierte der Regierungsrat das Programm "Aargau 2030 – Stärkung Wohn- und Wirtschaftsstandort", um die vorgängig skizzierten Anliegen und Interessen von Unternehmen, Familien, Fachkräften und Gemeinden beziehungsweise Standortförderungs-Massnahmen und -Angebote aus verschiedenen Politikbereichen koordiniert und aufeinander abgestimmt zur Wirkung zu bringen.
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Aargau 2030 – Stärkung Wohn- und Wirtschaftsstandort
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Attraktiven Standort noch attraktiver machen
"Der Aargau bietet Urbanität im Kleinformat": Der Aargau ist attraktiv zum Wohnen und Arbeiten. Regierungsrat Dieter Egli erklärt, wo der Aargau noch besser werden kann und was die Regierung dafür macht. 
 
Regierungsrat Dieter Egli und Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres ist überzeugt, dass der Aargau schon heute attraktiv zum Wohnen und Arbeiten ist. Doch es bestehe noch Luft nach oben. Der Aargau steht nicht nur unter den Kantonen, sondern weltweit im Wettbewerb um die besten Unternehmen und Arbeitskräfte, wie er im Filmbeitrag erklärt.
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Aargau 2030 – Ein Programm für die Menschen im Aargau
Der Regierungsrat lancierte im April 2021 das Programm "Aargau 2030 – Stärkung Wohn- und Wirtschaftsstandort", um mit gezielten Ergänzungen bestehender Vorhaben sowie neuen Massnahmen die unternehmerischen Rahmenbedingungen und Attraktivität des Wohnstandorts weiter zu verbessern. Staatsschreiberin und Programmleiterin Joana Filippi erklärt im Interview Aufbau und Wirkungsziele des Programms "Aargau 2030". 
 
Der Lancierung des Programms "Aargau 2030 – Stärkung Wohn- und Wirtschaftsstandort" ging eine Strukturanalyse des Aargaus als Wohn- und Wirtschaftskanton voraus. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse daraus? 
Die Erkenntnisse decken sich mit den einschlägigen Studien der UBS und Basel Economics. Zu den grössten Standortvorteilen des Kantons Aargau zählen unter anderem seine zentrale Lage, vergleichsweise günstige Wohnangebote sowie die gute verkehrstechnische Erreichbarkeit. Diese Stärken tragen zu einem überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstum bei und auch die Wirtschaft wächst nominell. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass dies strukturelle Herausforderungen mit sich bringt.
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Aargau 2030 – 7 Projekte zur Stärkung des Wohn- und Wirtschaftsstandorts
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Steuerstrategie
Der Grosse Rat hat die vom Regierungsrat vorgelegte Steuerstrategie 2022–2030 im Frühling dieses Jahres verabschiedet. Ziel der kantonalen Steuerstrategie ist die Stärkung des Kantons Aargau als Wohn- und Wirtschaftsstandort sowie eine Verbesserung des kantonalen Ressourcenindex in steuerlicher Hinsicht. Eine erste Massnahme der Steuerstrategie ist mit der Steuergesetzrevision 2022 bereits in Kraft getreten. Die darin enthaltene Senkung der Gewinnsteuer entlastet hauptsächlich Unternehmen. Von der Steuergesetzrevision 2025, für die der Regierungsrat Ende Mai die Anhörung eröffnet hat, sollen jetzt vor allem die natürlichen Personen profitieren.  
 
"Mit der Steuergesetzrevision 2025 will der Regierungsrat die Aargauerinnen und Aargauer steuerlich entlasten, unter anderem mit Senkungen bei der Vermögenssteuer und einer Erhöhung von Abzügen für Kinderdrittbetreuungskosten sowie für berufsorientierte Aus- und Weiterbildungskosten." – Landstatthalter Dr. Markus Dieth
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Umsetzung Entwicklungsschwerpunkte gemäss kantonalem Richtplan
Der Kanton Aargau unterstützt die Gemeinden bei der Umsetzung und Entwicklung von drei ausgewählten wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkten (ESP) von kantonaler Bedeutung gemäss Richtplan: Birr (ESP Nr. 3), Wohlen/Villmergen (ESP Nr. 14) und Oftringen/Strengelbach/Zofingen (ESP Nr. 16). Der Lead der Entwicklung dieser Arbeitsplatzgebiete bleibt bei den Gemeinden. Im Vordergrund steht die Unterstützung bei der Bereitstellung rasch verfügbarer und baureifer Grundstücke sowie marktfähiger Baufelder. Im (inter-)nationalen Standortwettbewerb sind die rasche Inbetriebnahme eines möglichen Standorts sowie ein attraktives Umfeld der Arbeitsplätze entscheidend. Das Ziel ist die Ansiedlung wertschöpfungsstarker Unternehmen und das Schaffen von Entwicklungsmöglichkeiten ansässiger Betriebe. 
 
"Mit dem Projekt Umsetzung Entwicklungsschwerpunkte gemäss kantonalem Richtplan will der Regierungsrat den Kanton Aargau gemeinsam mit den Gemeinden als attraktiven und konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort für Unternehmen mit hoher Wertschöpfung stärken." – Regierungsrat Stephan Attiger
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Strategischer Landerwerb
Im Rahmen dieses Projekts soll grundsätzlich geklärt werden, inwiefern der Kanton strategisch Land erwerben soll, um Arealentwicklungen in ausgewählten Entwicklungsgebieten unterstützen zu können. Dazu sollen in einem ersten Schritt die rechtlichen und finanziellen Grundlagen erarbeitet und gegebenenfalls dem Parlament vorgelegt werden. Dabei werden die Erkenntnisse aus dem "Landerwerb im Sisslerfeld" (vgl. Beschluss Grosser Rat [GRB Nr. 2022-0379] vom 19. Januar 2022) und der damit zusammenhängenden Gebietsentwicklung berücksichtigt.
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Förderung ressourcenschonender Innovationen
Der Klimawandel verlangt nach neuen Lösungen. Im Zentrum stehen die Dekarbonisierung und der sinnvolle, sparsame Einsatz von Ressourcen. Verschiedene Initiativen wurden im Rahmen des Teilprojekts ressourcenschonende Innovationsförderung angestossen: Kreislaufwirtschaft in der Region Aarau, Austausch unter Unternehmen zur Reduktion des hohen CO2-Ausstosses und der Einsatz von Mehrwegglas in der Getränkebranche. Zudem untersucht die Agri-Foodtech-Initiative, wie Nahrungsmittel auf ihrem Weg vom Acker bis zum Teller ressourcenschonend verarbeitet werden können. 
 
"Der Klimawandel ist eine Herausforderung für Politik und Wirtschaft. Unternehmen sollen mit ressourcenschonenden Verfahren das Klima schützen – und mit zukunftsfähigen Produkten und Dienstleistungen auch wettbewerbsfähiger werden. So stärken wir den Wirtschaftsstandort Aargau nachhaltig." – Regierungsrat Dieter Egli
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Weiterbildung und berufliche Mobilität von Fachkräften
Die Arbeitswelt gewinnt an Komplexität und Dynamik. Das Ziel des Projekts "Weiterbildung und berufliche Mobilität von Fachkräften" ist es, sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Unternehmen im Kanton dabei zu unterstützen, die Aus- und Weiterbildung an das sich ständig verändernde Umfeld anzupassen. Im Rahmen des Projekts wurden bisher zwei innovative Lehrgänge – Mediamatik und Digitales Business – an der Berufsfachschule BBB Baden lanciert, ein Pilotprojekt mit Bildungsgutscheinen für Grundkompetenzen gestartet und die Möglichkeit für Umschulungen im Maschinen-, Elektro- und Metall-Bereich geschaffen. Auf dieser Grundlage beginnt ab 2024 die Konsolidierungsphase mit dem Ziel, das Angebot zu verstetigen und weitere Unternehmen für die Aus- und Weiterbildung zu gewinnen. 
 
"Bildung ist der Schlüssel zur Bekämpfung des Fachkräftemangels." – Regierungsrat Alex Hürzeler
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Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Im Rahmen des Projekts "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" erarbeitet das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) bis Frühling 2024 eine Auslegeordnung zur Situation der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung. Eine Studie erhebt bei Gemeinden, Einrichtungen, Eltern sowie Unternehmen Angebot und Nachfrage zu verschiedenen Betreuungsformen. Weiter liefert sie eine Übersicht über die Finanzierungsmodelle und analysiert die Zusammenhänge zwischen Finanzierung, Qualität, Versorgungsgrad und Gemeindegrösse. Basierend auf den Ergebnissen erarbeitet das DGS mit den Gemeinden und Verbänden bis im Sommer 2025 Massnahmen zur Optimierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter Berücksichtigung der finanziellen und politischen Machbarkeit.  
 
"Mit dem Teilprojekt Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf will der Regierungsrat das Angebot für die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung optimieren und dazu beitragen, dass das Fachkräftepotenzial besser genutzt wird." – Landammann Jean-Pierre Gallati
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Well-Being
"Wo Wasser Wunder wirkt", so lautet die Kampagne von Aargau Tourismus. Damit positioniert sich der Aargau in der Schweiz und im grenznahen Ausland als Bäderkanton. Davon profitieren die gesamte touristische Wertschöpfungskette und der Aargau als Standort zum Leben und Arbeiten. Neben den Thermalbädern hat der Kanton Aargau in allen Regionen viel mehr für das Wohlbefinden von Bevölkerung und Gästen zu bieten. Auch diese Angebote und ihre Vermarktung werden mit der Kampagne gestärkt. 
 
"Die Badekultur wird im Aargau seit den Römern gepflegt. Mit dem Teilprojekt Well-Being wollen wir darauf aufmerksam machen – und zeigen, dass der Aargau noch viel mehr für das persönliche Wohlbefinden zu bieten hat." – Regierungsrat Dieter Egli
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Wie Aargau-2030-Projekte Wirkung erzielen
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Der Kanton Aargau bietet zahlreiche Vorteile als Lebens-, Wohn- und Arbeitsstandort: viel Wohnraum mit hoher Lebensqualität, attraktive KMU- und Industriearbeitsplätze, ein grosses Fachkräftepotenzial, innovative Forschungs- und hervorragende Bildungsstätten sowie vielseitige Naherholungsgebiete, Sport- und Freizeitangebote. Das Programm "Aargau 2030" hat zum Ziel, diese Standortvorteile zu nutzen und den Aargau mit gezielten, aufeinander abgestimmten Massnahmen als Wirtschafts- und Wohnstandort zu stärken, weiterzuentwickeln und als innovativen und zukunftsgerichteten Kanton zu positionieren. Ein Wirkungsmodell zeigt auf, wie die sieben Schwerpunktprojekte des Programms "Aargau 2030" im Verbund zusammenspielen.
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Staatsfinanzen
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Finanzpolitische Standortbestimmung
Wie schätzen Sie die finanzielle Lage des Kantons Aargau ein? 
Der Finanzhaushalt steht weiterhin auf einem stabilen Fundament. Trotz hoher finanzieller Belastungen in den letzten Jahren (zum Beispiel Covid-19, KSA Finanzhilfe, Ukrainekrieg) konnten wir mit einer vorausschauenden und umsichtigen Finanzpolitik zusammen mit dem Grossen Rat eine solide finanzielle Ausgangslage schaffen. Dadurch sind wir in der Lage, auch in konjunkturell schwierigen Zeiten für den Kanton Aargau strategische Vorhaben voranzutreiben und wichtige Investitionen zu tätigen.
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Finanzpolitisches ABC
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I wie Investitionen
Investitionen sind Ausgaben zum Erwerb von Vermögenswerten mit mehrjähriger Nutzungsdauer. Im Gegensatz zur Privatwirtschaft werden Investitionen der öffentlichen Hand in einer separaten Rechnung, der Investitionsrechnung, geführt. In der Investitionsrechnung werden die Investitionsausgaben den Investitionseinnahmen – zum Beispiel ein Beitrag eines anderen Gemeinwesens – gegenübergestellt. Ausgaben werden allerdings erst ab einer gewissen Höhe in der Investitionsrechnung verbucht. Diese wird vom Gemeinwesen definiert und variiert aufgrund der Struktur und der Grösse des Gemeinwesens sowie aufgrund finanzpolitischer Überlegungen.
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Ausgaben für Aufgaben
Wofür der Kanton Aargau 100 Franken seiner Erträge verwendet
Der Aargauer Staatshaushalt weist ein jährliches Volumen von rund 6,5 Milliarden Franken auf. In der Rubrik "Ausgaben für Aufgaben" wird aufgezeigt, wofür der Kanton 100 Franken seiner Erträge (Kantonssteuern, Abgaben, Gebühren und so weiter) verwendet. Die Aufteilung auf die Aufgabenbereiche basiert auf dem in der Jahresrechnung 2022 ausgewiesenen Gesamtaufwand.
Zu den Beispielen
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