Newsletter Labiola – Juni 2018
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser

Wie funktioniert die Erneuerung eines Labiola-Vertrags Biodiversität? Welche Beitragsanpassungen des Bundes gibt es im 2018? Und welche Bedeutung hat Labiola in der landwirtschaftlichen Ausbildung? Diese und weitere Themen haben wir für Sie im neuen Labiola-Newsletter zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und weiterhin viel Freude bei der Biodiversitätsförderung im Kulturland.

Landwirtschaft Aargau und Abteilung Landschaft und Gewässer
Inhalt
Anpassung Beiträge
Vertragserneuerung
Unterhalt Kleinstrukturen
Labiola macht Schule
Wechsel Programmleitung
Veranstaltungstipps

Biodiversitätsförderfläche
Aktuelles
Der Bundesrat hat per 2018 die Biodiversitätsbeiträge der Qualitätsstufe I für extensiv genutzte Wiesen, Streueflächen sowie Hecken, Feld- und Ufergehölze um rund 20 Prozent reduziert. Die Beiträge für die Qualitätsstufe II wurden entsprechend erhöht.


Beratung im Feld
Hintergrund
Im Programm Labiola werden jährlich rund 200 Bewirtschaftungsverträge Biodiversität erneuert. Neu werden die Arbeiten für die Vertragserneuerungen im letzten Vertragsjahr durchgeführt. Dies erleichtert die Betriebsstrukturdatenerhebung im Agriportal.


Kleinstruktur
BIODIVERSITÄT
Damit Kleinstrukturen ihre Funktion als Unterschlupf und Brutraum für Wiesel, Eidechsen, Vögel, Wildbienen und Co. voll entfalten können, müssen sie besonnte Oberflächen und genügend Hohlräume bieten. Periodischer Unterhalt ist wichtig. Wir haben für Sie drei Tipps zusammengestellt.


Labiola macht Schule
Biodiversität
Im Wahlfach "Biodiversitätsförderung als Betriebszweig" setzen sich angehende Landwirtinnen und Landwirte damit auseinander, wie Biodiversitätsförderflächen sinnvoll angelegt und aufgewertet werden können. Sie profitieren dabei vom Erfahrungsschatz der Labiola-Betriebe.


Ramona Melliger
Neu in der Programmleitung: Ramona Melliger
Personelles
Im April 2018 hat Ramona Melliger ihre Arbeit in der Programmleitung Labiola aufgenommen. Sie ist Biologin und wuchs auf einem Bauernhof im unteren Bünztal auf.
Seit 2014 vertrat Yvonne Schwarzenbach die Interessen des Naturschutzes in der Programmleitung. Per Ende 2017 wechselte sie in die Privatwirtschaft zu einem Ingenieurbüro.
Andrea Honegger war von 2012 bis 2017 eine wertvolle Unterstützung der Programmleitung. Ihre befristete Projektstelle lief Ende letztes Jahr aus. An ihrer Stelle nimmt Louis Schneider in der Programmleitung Einsitz.


Aktuell
Merenschwand - Problempflanzen vorbeugen und bekämpfen
Im Kulturland müssen problematische Unkräuter und invasive Neophyten konsequent bekämpft werden. Am Kurs werden erprobte Massnahmen zur Reduktion von Problempflanzen auf Acker- und Grünland sowie auf Biodiversitätsförderflächen vorgestellt.

Remetschwil - Ressourcenprojekt bienenfreundliche Landwirtschaft
Das Ressourcenprojekt bienenfreundliche Landwirtschaft im Kanton Aargau unterstützt Massnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Honig- und Wildbienen im Kulturland. Am Kurs werden die Teilnahmebedingungen erklärt und ausgewählte Massnahmen vorgestellt.