Statistik Aargau – 5/2019
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Statistik Aargau
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Statistik Aargau
 
Inhaltsverzeichnis

 
Leerwohnungszählung 2019

Leerwohnungszählung 2019
Im Jahr 2019 bleibt die Anzahl leer stehender Wohneinheiten stabil, nachdem sie sich seit 2009 mehr als verdoppelt hat. © Statistik Aargau
Leerwohnungszahl auf hohem Niveau stabil
Im Kanton Aargau bleibt die Zahl leer stehender Wohneinheiten erstmals seit 2009 stabil. Per 1. Juni 2019 wird eine marginal geringere Leerwohnungszahl (8'377) als im Vorjahr (8'437) verzeichnet.

In sechs der elf Aargauer Bezirke stehen 2019 leicht weniger Wohnungen leer als im Vorjahr. Im letzten Jahr verzeichnete lediglich der Bezirk Aarau einen Rückgang der Leerwohnungen. Im Bezirk Baden stieg die Zahl der leeren Wohnungen auf 1'432 Einheiten. Somit ist Baden der Aargauer Bezirk mit den meisten leer stehenden Wohneinheiten. Im letzten Jahr wies der Bezirk Zofingen den höchsten Leerwohnungsbestand auf. Im Bezirk Muri stieg der Leerwohnungsbestand am stärksten (+78,7 Prozent), ausgelöst durch die teilweise starken Zunahmen in 11 der 19 Gemeinden. Da die Zahl der Leerwohnungen bisher vergleichsweise eher tief war, bewegt sich der Bezirk nun im Mittelfeld. Der Bezirk Rheinfelden weist am wenigsten unbesetzte Wohneinheiten (298) auf. Das Bild ändert sich geringfügig, wenn man die Anzahl leer stehender Wohneinheiten pro 1'000 Einwohner (über 20-Jährige, Bevölkerungsstand vom 31.12.2018) betrachtet: In den Bezirken Kulm (knapp 27 Einheiten) und Zofingen (rund 22 Einheiten) sind pro 1'000 Einwohner am meisten Einheiten unbesetzt. Die anderen Bezirke verfügen über 16 bis 20 freie Einheiten pro 1'000 Einwohner. Nur der Bezirk Rheinfelden zählt weniger als 10 Leerstände pro 1'000 Einwohner (knapp 8 Einheiten).

 
Gemeindefinanzstatistik 2018

Gemeindefinanzstatistik 2018
Erfolgsrechnung aller Gemeinden im 2018, prozentualer Anteil der funktionalen Gliederung am Total des Aufwands. © Statistik Aargau
Aargauer Gemeinden weisen 2018 insgesamt steigende Erträge auf
Im Jahr 2018 belief sich der betriebliche Aufwand aller Gemeinden im Kanton Aargau auf 3'054 Millionen Franken und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent leicht angestiegen. Den grössten Anteil des Aufwandes nach der funktionalen Gliederung der Erfolgsrechnung machte, wie bereits in den beiden Vorjahren, der Bildungsbereich aus (28,0 Prozent), gefolgt von der sozialen Wohlfahrt (16,0 Prozent). Der betriebliche Ertrag lag mit 3'108 Millionen Franken um rund 54 Millionen Franken höher als der Aufwand, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 2,8 Prozent entspricht. Das Gesamtergebnis der Erfolgsrechnung aller Aargauer Gemeinden (= Ertragsüberschuss) lag bei rund 288 Millionen Franken und somit rund 80 Prozent über dem Vorjahr.

Die Investitionsausgaben aller Aargauer Gemeinden betrugen im Jahr 2018 550 Millionen Franken und liegen damit 1,5 Prozent tiefer als im Vorjahr. Die meisten Investitionen wurden im Bereich der Bildung getätigt. Die Investitionseinnahmen beliefen sich auf knapp 150 Millionen Franken und haben sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent erhöht.

Der Normsteuerertrag pro Einwohner ist in den Aargauer Gemeinden von 2017 bis 2018 um 4,1 Prozent von 2'669 auf 2'778 Franken angestiegen.

 
STEP I 2019 – Befragung der Abgängerinnen und Abgänger der Volksschule

STEP 2019
Entwicklung der Absicht Gymnasium gemäss STEP I-Befragung, 2008–2019. © Statistik Aargau
Leichte Zunahme der Anschlusslösung Gymnasium
Von den 6'317 Regel- und Sonderschulabgängerinnen und -abgängern erreichten im Jahr 2019 rund 82 Prozent den Direkteinstieg in eine nachobligatorische Ausbildung auf Sekundarstufe II. 17 Prozent werden nach den Sommerferien ein Brückenangebot (oder eine Zwischenlösung) wie auch ein Praktikum oder eine Erwerbsarbeit antreten. Ein Prozent hat noch keine Anschlusslösung gefunden. Obwohl die Zahl der Abgängerinnen und Abgänger wie auch die Zahl der Bezirksschülerinnen und -schüler gesunken ist, hat sich die Anzahl der Lernenden, die das Gymnasium als Anschlusslösung angegeben haben, leicht erhöht. Im Jahre 2019 beabsichtigen rund 20 Prozent der Volksschulabgängerinnen und -abgänger das Gymnasium zu besuchen.

 
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