Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) gibt Auskunft über Umfang, Struktur und Entwicklung ausgewählter polizeilich registrierter Straftaten respektive Straftatengruppen. Zum einen werden damit die seitens der Bevölkerung angezeigten Delikte, zum anderen die durch die Polizei eigenständig ermittelten Straftaten erfasst. Die PKS spiegelt das Kriminalitätsgeschehen im Kanton Aargau wider, unabhängig von der Organisation, welche den Fall bearbeitet hat (Kapo, Polizeikräfte der Gemeinden, ausserkantonale Amtsstellen).
Im Jahr 2018 wurden insgesamt 25'078 Straftaten gegen das Strafgesetzbuch (StGB) gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um 6 Prozent. Über die letzten zehn Jahre betrachtet, ist die Zahl der Straftaten jedoch stabil geblieben und sogar leicht gesunken. Die konsequente Schwerpunktbildung in der Bekämpfung der Einbruchskriminalität zeigte Wirkung. So konnte bei leicht steigender Aufklärungsquote (rund 19 Prozent) die Anzahl der Einbruchdiebstähle (1'542 Fälle) auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Sämtliche Tötungsdelikte (12) konnten aufgeklärt werden. Die Strafanzeigen gegen das Betäubungsmittelgesetz nahmen deutlich zu (auf 3'453 Straftaten).
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