Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) gibt Auskunft über Umfang, Struktur und Entwicklung ausgewählter polizeilich registrierter Straftaten respektive Straftatengruppen. Dabei wird sowohl die von der Bevölkerung angezeigte Kriminalität als auch die Kontrollkriminalität der Polizei erfasst. Die PKS spiegelt das Kriminalitätsgeschehen im Kanton Aargau wider, unabhängig von der Organisation, welche den Fall bearbeitet hat (KAPO, Polizeikräfte der Gemeinden, ausserkantonale Amtsstellen).
Im Jahr 2019 wurden insgesamt 24’501 Straftaten gegen das Strafgesetzbuch (StGB) gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine leichte Abnahme um 2 Prozent. Über die letzten zehn Jahre betrachtet, reduzierte sich die Zahl der Straftaten um fast einen Viertel. So sank auch die Anzahl der Einbruchdiebstähle (1'355 Fälle) deutlich um 42 Prozent. Die konsequente Schwerpunktbildung in der Bekämpfung der Einbruchskriminalität zeigte Wirkung.
Bei allen Tötungsdelikten (zwei vollendet, vier Versuche) konnten Tatverdächtige festgenommen werden. Die Strafanzeigen gegen das Betäubungsmittelgesetz nahmen leicht ab (auf 3'318 Straftaten). |