Im Jahr 2019 erzielten 186 Aargauer Gemeinden ein positives oder mindestens ausgeglichenes Gesamtergebnis (inklusive Spezialfinanzierungen) in der Höhe von insgesamt 245 Millionen Franken; 25 Gemeinden mussten Verluste im Umfang von insgesamt 11 Millionen Franken ausweisen. Der betriebliche Aufwand der Gemeinden lag bei 3'098 Millionen Franken und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent gestiegen. Die höchsten Aufwandanteile weisen die Bereiche Bildung (28,5 Prozent), Soziale Wohlfahrt (15,8 Prozent) und Allgemeine Verwaltung (12,6 Prozent) auf. Der betriebliche Ertrag 2019 ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent auf 3'175 Millionen Franken gestiegen.
Die Investitionsausgaben aller Aargauer Gemeinden betrugen im Jahr 2019 rund 527 Millionen Franken und lagen damit 4,3 Prozent tiefer als im Vorjahr. Die meisten Investitionen, nämlich rund 166 Millionen Franken, wurden im Bereich der Bildung getätigt. Die Investitionseinnahmen beliefen sich auf rund 133 Millionen Franken und haben sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent verringert.
Der Normsteuerertrag pro Einwohnerin und Einwohner ist in den Aargauer Gemeinden von 2018 bis 2019 um 2,6 Prozent gestiegen; von 2'776 auf 2'848 Franken.
Neben der tabellarischen Auflistung der
Gemeindefinanzstatistik von Statistik Aargau finden sich ergänzende Informationen zu den Rechnungsabschlüssen der Gemeinden auf den
Internetseiten der Gemeindeabteilung.