Seit 22 Jahren führt die Abteilung Tiefbau (ATB) im 4-Jahres-Rhythmus bei ihren Stakeholdern eine Zufriedenheitsumfrage durch. Für die ATB ist es wichtig, in regelmässigen Abständen eine Aussensicht abzuholen.
Die Ergebnisse der letzten Befragung vom Herbst 2022 liegen nun vor. Dabei wurden nebst Einwohnerinnen und Einwohnern, den Mitgliedern des Grossen Rats und den Gemeinden auch unsere Auftragnehmenden über verschiedene Aspekte rund um ihre Arbeit mit der Abteilung Tiefbau befragt. Gerne informieren wir an dieser Stelle über Ergebnisse aus der Befragung, die für unserere Auftragnehmenden von Interesse sein dürften.Die Zusammenarbeit mit der ATB wird von der überwiegenden Mehrheit unserer Aufragnehmenden bereits seit Jahren als unkompliziert und gut empfunden. Dazu trägt sicherlich der persönliche Kontakt mit den ATB-Mitarbeitenden sehr wesentlich bei. Daneben werden auch die Angebote geschätzt, mit dem sich unsere Auftragnehmenden über Projekte wie auch unsere ATB-spezifischen Weisungen, Normen, Dokumentenvorlagen usw. informieren können. Diese Angebote sind der grossen Mehrheit bekannt und werden auch sehr rege genutzt.
Etwa die Hälfte der befragten Bau- und Dienstleistungsunternehmen hat bereits an einer Ausschreibung mit der digitalen Eingabe des Angebots teilgenommen. 86 Prozent der Befragten finden die komplett digitale Angebotseingabe gut und einfach. Für die ATB ist diese positive Rückmeldung ein Ansporn, um die Digitalisierung der Abläufe im Submissionswesen weiterzuverfolgen.
Waren es im Jahr 2018 46 Prozent der Bau- und Dienstleistungsunternehmen, welche sich mit dem Thema BIM befassten, sind es im Jahr 2022 bereits 54 Prozent. Dabei darf davon ausgegangen werden, dass in der Zwischenzeit Auftragnehmende auch vermehrt konkrete Erfahrungen in der Arbeit mit BIM gesammelt haben. Das Thema BIM und die ersten Erkenntnisse aus der Praxis sollen deshalb an einer Weiterbildungsveranstaltung am 4. Mai 2023 eingehender behandelt werden (für Details und Anmeldemöglichkeit bitte den Beitrag weiter oben beachten).
Bei Baustellen bevorzugen gemäss der jüngsten Befragung zwei Drittel der Gemeinden eine Verkehrsregelung anstelle einer Vollsperrung. Bei der Befragung im Jahr 2018 waren es nur knapp die Hälfte, welche eine Verkehrsregelung bevorzugten. In der Aargauer Bevölkerung sind die Mei-nungen hingegen geteilt, die eine Hälfte bevorzugt Vollsperrungen mit kürzeren Behinderungszeiten, die andere Hälfte jedoch Verkehrsregelungen. Die ATB wird sicherlich auch zukünftig projektspezifisch mit der Gemeinde prüfen, welche der beiden Varianten die bessere Lösung für die Verkehrsführung während der Bauzeit darstellt.
Die Unternehmens-Bewertungen der ATB zum Abschluss eines ausgeführten Auftrags haben nach wie vor auch für unsere Auftragnehmenden einen hohen Stellenwert. Fast 80 Prozent der teilnehmenden Unternehmungen befürworten, dass die Unternehmens-Bewertung bei neuen Ausschreibungen als Zuschlagskriterium in den Vergabeentscheid einfliesst. Für die ATB ist dies eine Bestätigung ihrer seit langem gelebten Vergabepraxis, bei der qualitative Zuschlagskriterien eine grosse Rolle spielen.
Die ATB möchte sich bei allen Teilnehmenden für Ihre Mitwirkung an der Umfrage und die ergänzenden Inputs bedanken. Die Resultate sind für uns eine erfreuliche Bestätigung unserer Arbeit. Dabei erhielten wir aus einzelnen Rückmeldungen auch Ansatzpunkte für weitere Verbesserungsmöglichkeiten, die wir gerne aufgreifen werden. Ihre Rückmeldungen helfen uns bei der Erfüllung unseres Leistungsauftrags für den Bau, Betrieb und Werterhalt unseres 1'150 Kilometer langen Kantonsstrassennetzes sowie des 800 Kilometer langen Velonetzes im Kanton Aargau.
Für Fragen oder Rückmeldungen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte an Severin Frei, Leiter Qualitäts- und Informationsmanagement, Telefon 062 835 36 08,
severin.frei@ag.ch.