Ausgabe 03/2024 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
Info-Letter GVK Raum Baden und Umgebung – 03/2024
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KANTON AARGAU
Departement Bau, Verkehr und Umwelt 
Abteilung Verkehr 
Info-Letter Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Baden und Umgebung
Zum Bearbeitungsperimeter des GVK Raum Baden und Umgebung gehören neun Gemeinden: Untersiggenthal, Obersiggenthal, Freienwil, Ehrendingen, Ennetbaden, Baden, Wettingen, Neuenhof, Killwangen. Ebenfalls eng eingebunden sind die Regionalplanungsverbände Baden Regio und Zurzibiet Regio.
Guten Tag  
  
Wir freuen uns, Ihnen den dritten Info-Letter des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Baden und Umgebung zu präsentieren. Hier erfahren Sie regelmässig Neuigkeiten und Hintergründe zum GVK – und wie Sie die Mobilität der Zukunft in der Region selber mitgestalten können. 
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und freuen uns über Rückmeldungen und Anregungen sowie über Ihre aktive Teilnahme an der Partizipation. 
  
Abteilung Verkehr
Das Gesamtverkehrskonzept: Planungsphasen
Massnahmen für alle Verkehrsträger (Fuss- und Veloverkehr, öffentlicher Verkehr und motorisierter Individualverkehr) und in den fünf Handlungsfeldern Bahn und Bus, Fuss- und Veloverkehr, Strassennetz- und Betrieb, Stadt- und Freiraum sowie Mobilitätsmanagement.
Phase 4: Entwicklung eines breiten Massnahmenfächers in fünf Handlungsfeldern  
und für alle Verkehrsträger
In der aktuellen, vierten Planungsphase des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Baden und Umgebung wird ein breiter Massnahmenfächer erarbeitet – in fünf Handlungsfeldern (Bahn und Bus, Fuss- und Veloverkehr, Strassennetz und Betrieb, Stadt- und Freiraum sowie Mobilitätsmanagement) und für alle Verkehrsträger (Fuss- und Veloverkehr, öffentlicher Verkehr, motorisierter Individualverkehr). Damit sollen die GVK-Ziele beim bis 2040 prognostizierten Wachstum erreicht werden. Diese Ziele wurden in den Partizipationsgremien diskutiert, von der GVK-Behördendelegation verabschiedet und durch die darin vertretenen Gemeinden mittels Gemeinderatsbeschluss bestätigt.  
Die bisher vorgeschlagenen Massnahmen sind noch nicht definitiv, sie werden im Sommer 2024 in den Mobilitätskonferenzen in drei Teilregionen und in der anschliessenden Online-Partizipation gespiegelt. Die Inputs fliessen in die weitere Planung ein, danach startet die fünfte und letzte GVK-Phase "Umsetzungsplanung der Massnahmen".
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Das Gesamtverkehrskonzept: Sitzung der Behördendelegation vom 29.2.2024
GVK Raum Baden und Umgebung: ein gemeinsames Projekt der neun Gemeinden Untersiggenthal, Obersiggenthal, Freienwil, Ehrendingen, Ennetbaden, Baden, Wettingen, Neuenhof, Killwangen, der Regionalplanungsverbände Baden Region und Zurzibiet Regio sowie des Kantons Aargau.
Bis 2040 Busangebot weiterentwickeln – Lösungsfächer für Limmatquerungen und Zentrumsentlastungen eingeengt
Das Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Baden und Umgebung befindet sich in der spannenden Phase der Entwicklung eines vielfältigen Fächers von Massnahmen in den fünf Handlungsfeldern Bahn und Bus, Fuss- und Veloverkehr, Strassennetz- und Betrieb, Stadt- und Freiraum sowie Mobilitätsmanagement. Die Behördendelegation des GVK hat kürzlich auf der Basis der bisherigen Arbeiten wichtige Richtungsentscheide für die weiteren Planungen getroffen. Beim öV-Angebot genügt bis 2040 die Weiterentwicklung des Busnetzes; für den langfristigen Zeithorizont nach 2040 und einer entsprechenden Siedlungsentwicklung sollen ergänzend öV-Korridore gesichert werden, die auch für ein Tram-Angebot geeignet wären. Die Behördendelegation hat zudem das Thema Limmatquerungen besprochen und für den Bereich Hochbrücke / Brückenkopf Ost zielführende Massnahmen ausgewählt. Schliesslich hat sie beschlossen, den Fächer für eine allfällige Zentrumsentlastung auf zwei Varianten zu reduzieren. Es handelt sich dabei nicht um definitive Beschlüsse zu Massnahmen, sondern um Vorgaben für die weiteren Planungen im Hinblick auf die nächste Partizipationsrunde.  
Weitere Details zu den Themen öV-Korridore und Zentrumsentlastung finden sich in den nachfolgenden Berichten dieses Info-Letters.
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Massnahmenentwicklung: öV-Korridore
Busse beim Bahnhof Baden.
öV-Angebot: Bis 2040 genügt die Weiterentwicklung des Busnetzes
Die bisherigen Arbeiten zum öV-System im Raum Baden und Umgebung haben ergeben: Das System ist zweckmässig, stösst jedoch bereits heute an Grenzen; es braucht eine gezielte Weiterentwicklung des öV-Angebots in diesem Raum. Die Planungen haben weiter gezeigt: Aufgrund der absehbaren Siedlungsentwicklungen braucht es bis zum GVK-Zeithorizont 2040 kein Tram, eine Weiterentwicklung des Busnetzes genügt. Längerfristig – also nach 2040 – kann je nach Siedlungsentwicklung eine zusätzliche öV-Nachfrage jedoch nicht mehr in der notwendigen Qualität mit Buslinien gedeckt werden. In den weiteren Arbeiten soll deshalb einerseits ein öV-Konzept für die Zeit bis 2040 mit gestärkten Busachsen entwickelt werden. Andererseits sollen – um über 2040 hinaus Spielräume zu erhalten – im GVK ebenfalls geeignete Korridore für einen allfälligen Trambetrieb aufgezeigt und die erforderlichen Flächen gesichert werden.
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Massnahmenentwicklung: Zentrumsentlastung
Staus auf der Bruggerstrasse in Baden oder an anderen neuralgischen Stellen sollen gemäss einem der GVK-Ziele, "Stabile Erreichbarkeit für den Autoverkehr", künftig reduziert werden.
Zentrumsentlastung nur dann, wenn sie zum Erreichen der GVK-Ziele notwendig ist
Eine allfällige Strassen-Netzergänzung (Zentrumsentlastung, ZEL) soll zwingend die Ziele des GVK Raum Baden und Umgebung unterstützen: Den Fuss- und Veloverkehr sowie den öV stärken und ihre Anteile am Gesamtverkehr erhöhen; die Strassenräume innerorts lebenswert und klimagerecht gestalten; die Erreichbarkeit des motorisierten Individualverkehrs stabilisieren und die Kernstädte weiterhin erreichbar machen. Es ist noch offen, ob eine ZEL zur Erreichung dieser Ziele notwendig ist und deshalb in den GVK-Massnahmenfächer aufgenommen werden soll. Die Behördendelegation des GVK hat auf Basis der bisherigen fachlichen Arbeiten eine erste Variantenreduktion vorgenommen: Die Planungen zu einer allfälligen Strassen-Netzergänzung sollen im Moment auf eine Variante “ZEL lang” und eine Variante “ZEL kurz” beschränkt werden.
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Laufende Projekte (unabhängig vom GVK)
Bild oben: Sicht aus der Vogelsangstrasse; im Hintergrund ein den Kreisel passierender Velofahrer. 
Bild unten: Veloführung aus Brugg in Richtung Vogelsangstrasse (Visualisierung).
Gebenstorf – Sanierung Landstrasse mit Neubau Kreisel Vogelsangstrasse mit Umfahrungsmöglichkeit des Kreisels für Velos
Das GVK Raum Baden und Umgebung befindet sich aktuell in der Phase der Massnahmenentwicklung. Es gibt aber heute schon eingeleitete Massnahmen, die zeitlich vor dem GVK (und unabhängig davon) geplant sind oder bereits realisiert wurden und sich positiv auf die im GVK definierten Ziele auswirken. Auch solche Massnahmen stellen wir im GVK-Info-Letter vor – heute als Beispiel die im Bau befindliche Sanierung der Landstrasse in Gebenstorf. Dieses Projekt liegt zwar ausserhalb des engeren Bearbeitungsperimeters, aber innerhalb des Betrachtungsperimeters des GVK; für eine zukunftsgerichtete Mobilitätsplanung sind auch Massnahmen über die engere Perimetergrenze wichtig, da die Mobilität nicht an Grenzen stoppt. 
Die Landstrasse in Gebenstorf wird zwischen der Brühlstrasse und der Sandstrasse saniert. Die beiden Haltestellen Brühl und Gemeindehaus erhalten behindertengerechte Haltekanten. Zwischen der Schächtlistrasse und der Vogelsangstrasse profitieren Zufussgehende künftig von den durchgehenden Trottoirs auf beiden Strassenseiten. Für Velofahrende wird zusätzlich auch ein durchgehender Radstreifen in Richtung Brugg eingerichtet. 
Die Kreuzung Landstrasse / Vogelsangstrasse wird zu einem Kreisel umgebaut mit zwei Zufahrtsstreifen auf Seite Brugg. An dieser Kreuzung treffen sich zwei kantonale Radrouten. Um den aus Brugg kommenden Velos das Linksabbiegen in die Vogelsangstrasse bzw. in Richtung der geplanten Velovorzugsroute zu erleichtern, werden sie auf das extra-breite Trottoir geleitet und können parallel zum Fussgängerstreifen indirekt links abbiegen. Die in Richtung Baden fahrenden Velos werden anschliessend im Schutz einer Grünfläche sicher auf die Fahrbahn zurückgeführt.
Das Gesamtverkehrskonzept
© Shutterstock
Es wird immer spannender – bringen Sie sich ein!
Zurzeit läuft im GVK Raum Baden und Umgebung die spannende Phase 4 der Massnahmenentwicklung. Das Planerteam entwickelt konkrete Massnahmen, die mithelfen, die ambitionierten Ziele zu erreichen. Im Mai/Juni 2024 findet die wichtigste Mobilitätskonferenz des ganzen Prozesses statt, an der erstmals der ganze regionale GVK-Massnahmenfächer vorgestellt wird. Diese Mobilitätskonferenz wird in drei Teilräumen durchgeführt. Die breite Bevölkerung kann sich danach ebenfalls zu den Massnahmen äussern, erneut über eine Online-Partizipation vom 24. Juni bis am 14. Juli 2024. Merken Sie sich diesen Termin vor und bringen Sie sich ein!
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Alle Informationen zum GVK auf der Projektwebseite
Im GVK Raum Baden und Umgebung wird neben der Partizipation auch ein besonderes Augenmerk auf eine möglichst offene und transparente Kommunikation gelegt. Sämtliche News und Informationen zum GVK und zur Partizipation sind auf der Projekt-Webseite abgelegt, die laufend aktualisiert wird. Auf der Webseite befinden sich zudem eine ausführliche Projektdokumentation und eine Liste mit Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ). 
Für Fragen und Ergänzungen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung (siehe Kontaktdaten im Impressum).
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24. Juni - 14. Juli 2024
Online-Partizipation 
Für die breite Bevölkerung.
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