Covid-19-Programm Newsletter – Nr. 3/2022
Covid-19-Programm Newsletter – Nr. 3/2022
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Departement Gesundheit und Soziales
Abteilung Gesundheit
Bild von Fusion Medical Animation, Coronavirus-Darstellung
Geschätzte Damen und Herren
Sie erhalten hiermit eine weitere Ausgabe des Newsletters mit aktuellen Informationen des Aargauer Covid-19-Programms.

Barbara Hürlimann
Leiterin Abteilung Gesundheit

Andreas Obrecht
Leiter Covid-19-Programm
 
Inhaltsverzeichnis

 
Stand Covid-19-Programm

Sie finden hier eine Gesamtübersicht über den aktuellen Stand und die Zahlen des Covid-19-Programms.

 
Impfquote in einzelnen Bezirken
Diese Daten sind wegen einer Überarbeitung der Datenbank derzeit nicht verfügbar.

 
Impfquote Grundimmunisierung nach Alter
Über alle Altersgruppen hinweg haben durchschnittlich rund 69 Prozent mindestens eine Impfung erhalten. Dies entspricht folgendem Bild (die angegebene Quote entspricht jenen Personen, die mindestens eine Impfung erhalten haben und steht im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung):

80+ Jahre: 87%
70 – 79 Jahre: 90%
60 – 69 Jahre: 86%
50 – 59 Jahre: 81%
40 – 49 Jahre: 77%
30 – 39 Jahre: 72%
20 – 29 Jahre: 71%
16 – 19 Jahre: 76%
12 – 15 Jahre: 52%
5 – 11 Jahre: 7%

 
Impfquote Auffrischimpfung nach Alter
Bisher haben rund 254'000 Personen im Kanton Aargau eine Auffrischimpfung erhalten. Das entspricht 36 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Termine bei den Impfzentren und Apotheken werden laufend freigegeben. Auch verschiedene Arztpraxen führen Auffrischimpfungen durch. Folgendes Bild zeigt sich über die Altersgruppen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung.

80+ Jahre: 71%
70 – 79 Jahre: 76%
60 – 69 Jahre: 61%
50 – 59 Jahre: 46%
40 – 49 Jahre: 36%
30 – 39 Jahre: 27%
20 – 29 Jahre: 23%
16 – 19 Jahre: 21%
12 – 15 Jahre: -
5 – 11 Jahre: -

 
Auffrischimpfung bietet sehr guten Schutz – auch vor Omikron
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Personen mit einer Auffrischimpfung ein deutlich geringeres Risiko haben, schwer an Covid-19 zu erkranken und hospitalisiert zu werden. Das gilt auch für die Omikron-Variante des Coronavirus. Deshalb sind alle Aargauerinnen und Aargauer, deren Grundimmunisierung oder Genesung vier Monate oder mehr zurückliegt, aufgerufen, möglichst rasch eine Auffrischimpfung machen zu lassen. Dafür sprechen zudem folgende Gründe:

  • Mit der Auffrischimpfung kann eine Überlastung des Gesundheitswesens verhindert werden.

  • Je mehr Personen über einen guten Schutz verfügen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für weitere Virusmutationen.

  • Wer in den letzten 120 Tagen eine Impfung erhalten hat, kann bei der 2G+ Regelung auf einen Covid-Test verzichten.

  • Das Covid-19-Impfzertifikat ist ab dem 31. Januar 2022 nur noch 270 Tage gültig – ab der letzten erhaltenen Impfdosis.

 
Die meisten Impfzentren bieten in den nächsten Tagen Auffrischimpfungen ohne Voranmeldung an (Walk-in). Das ist möglich, nachdem die Nachfrage nach Terminen rückläufig ist. Das aktuelle Impfangebot für Auffrischimpfungen ist unter www.ag.ch/covid-impfanmeldung verfügbar. Die Öffnungszeiten sind auf den Webseiten der jeweiligen Impfzentren ersichtlich.

 
Bisher waren Auffrischimpfungen nur für Personen ab 16 Jahren empfohlen. Es ist davon auszugehen, dass die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) in den nächsten Tagen neue Impfempfehlungen publiziert. Sobald diese Empfehlungen vorliegen, können Auffrischimpfungen mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech auch für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren stattfinden, deren Grundimmunisierung vier Monate oder älter ist. Die Impfung findet ausserhalb der Zulassung von Swissmedic (off-label) statt. Jugendliche ab 12 Jahren können grundsätzlich selbst entscheiden, ob sie eine Impfung erhalten möchten oder nicht, sofern sie urteilsfähig sind. Die Urteilsfähigkeit wird im Impfzentrum vom anwesenden Fachpersonal festgestellt. Es ist aber allen Jugendlichen empfohlen, sich durch eine erziehungsberechtigte Person begleiten zu lassen. Interessierte Jugendliche können sich über www.ag.ch/covid-impfanmeldung für eine Auffrischimpfung in einem Impfzentrum anmelden oder künftig auch Termine ohne Voranmeldung wahrnehmen (Walk-in).

 
Freie Termine für Impfungen von Kindern
Bisher sind sieben Prozent der Kinder zwischen 5 und 11 Jahren im Kanton Aargau mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die Impfung für Kinder ist weiterhin in den Kantonsspitälern KSA und KSB sowie im Impfzentrum im Shoppi Tivoli in Spreitenbach möglich. Auch verschiedene Kinderärzte führen Impfungen für Kinder durch. Und es existieren verschiedene regionale Angebote im ganzen Kanton. Eine Übersicht ist unter www.ag.ch/covid-impfanmeldung ersichtlich.

 
Keine Wartezeiten mehr im Contact Tracing
Bei den aktuell sehr hohen Fallzahlen ist ein Contact Tracing nur möglich, wenn dieses automatisiert erfolgen kann. Wie bisher müssen positiv auf das Coronavirus getestete Personen ihre Daten und jene von engen Kontaktpersonen selber erfassen. Danach erhalten die positiv getesteten Personen und deren enge Kontaktpersonen automatisch eine Verfügung. Telefonische Anrufe im Contact Tracing sind nicht mehr vorgesehen. Der zuvor entstandene Rückstand bei der Fallbearbeitung im Contact Tracing ist abgearbeitet. Das vollständig automatische Contact Tracing funktioniert einwandfrei. Wartezeiten für infizierte Personen und deren enge Kontaktpersonen gibt es keine mehr – sofern die Selbstregistrierung der infizierten Personen und derer Kontaktpersonen vollständig sind.

 
Verkürzung Klassenquarantänen auf fünf Tage
Der Kanton Aargau hat die Klassenquarantäne den neuen Quarantäne-Regelungen des Bundes angepasst. Sie dauern nur noch fünf Tage. Sie werden ausgesprochen, wenn innerhalb von fünf Tagen mindestens drei positive Fälle in einer Klasse auftreten. Klassenquarantänen, die aufgrund des Datums der relevanten Ansteckungen nur noch kurze Zeit dauern würden, werden nicht ausgesprochen. Beispielsweise eine eintägige oder sogar nur halbtägige Klassenquarantäne wäre nicht verhältnismässig. Infizierte Personen bleiben aber in jedem Fall während fünf Tagen in Isolation zu Hause, bis sie während 48 Stunden keine Symptome mehr haben.

 
Kontrollen zur Einhaltung von Schutzmassnahmen
Der Kanton Aargau führte in der letzten Woche (10. bis 16. Januar 2022) insgesamt 23 Kontrollen zur Einhaltung von Schutzmassnahmen in öffentlich zugänglichen Betrieben und Einrichtungen durch. Es wurden 3 Mängel festgestellt, welche rasch und ohne grossen Aufwand korrigiert werden konnten.
 
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