Newsletter Alter – Juni/Juli 2018
Sehr geehrte Damen und Herren

Viele erleben ihre Zeit nach der Pensionierung in guter Gesundheit. Wer sich rechtzeitig organisieren möchte, für den Fall, dass es einmal weniger gut geht, steht vor einer Herausforderung: Welche Organisation ist wofür zuständig? An wen kann man allfällige Fragen richten?
 
Jede Gemeinde im Kanton Aargau verfügt über eine für sie zuständige Anlauf- und Beratungsstelle für Altersfragen. Diese können Sie kontaktieren, wenn Sie spezifische Fragen zu Angeboten und Dienstleistungen in der Gemeinde haben. So gelangen Sie schnell an die richtige Stelle.
 
Zusätzlich hat die Fachstelle Alter und Familie des Kantons Aargau die neue Broschüre "Älter werden in…" verfasst. Sie soll helfen, die richtige Ansprechstelle zu finden. Die Broschüre enthält alle übergeordneten Angebote. Sie wird den Gemeinden als Vorlage zur Verfügung gestellt, damit diese sie mit weiteren lokalen Angeboten ergänzen und als eigene Publikation anbieten können.
 
Ich wünsche Ihnen einen inspirierenden Lesesommer

Christina Zweifel

Titelbild der Broschüre
Eine neue Vorlage für Gemeinden: "Älter werden im Kanton Aargau" (DGS AG)
Neues aus der Fachstelle
Individualisierbare Broschüre
Vorlage für die Gemeinden
Damit nicht jede Gemeinde das Rad neu erfinden muss, hat die Fachstelle Alter und Familie eine Mantel-Broschüre für Gemeinden im Kanton Aargau entwickelt. Interessierte Gemeinden bestellen die Word-Version der Broschüre "Älter werden in … ", ergänzen diese mit den lokalen Adressen und stellen sie dann als Gemeindebroschüre zur Verfügung. Der kantonale Mantel kann auch mit lokalen Einlageblättern kombiniert werden. So oder so entsteht für das eigene Einzugsgebiet mit minimalem Aufwand eine personalisierte Informationsbroschüre für die Bevölkerung 60+.


60er-Jahre Werbegrafik. Eltern im Wohnzimmer, Fenster entpuppt sich als Scheibe eines Pools, durch die hindurch der Sohn zu sehen ist, der unter Wasser zu den Eltern schaut.
Das Haus der Zukunft (Motorola-Anzeige 1961).
Vereinsnews
Mittwoch, 17. Oktober 2018 um 18.30 Uhr in Brugg.
Die öffentliche Herbstversammlung des Vereins Aargauer Netzwerk Alter wird dieses Jahr in Zusammenarbeit mit der Gemeindeammänner-Vereinigung organisiert.
In einem ersten Referat wird Markus Leser, Leiter Fachbereich Menschen im Alter und Mitglied der Geschäftsleitung von CURAVIVA Schweiz, die "Herausforderung Alter" analysieren und der Frage "Welches Angebot wollen wir?" im Bereich "Wohnen im Alter" nachgehen. Danach wird der neue Ratgeber der Fachstelle Alter und Familie "Wohnen im Alter für Gemeinden" präsentiert. Der Ratgeber informiert über Finanzierungsmöglichkeiten, rechtliche Grundlagen und Trägerschaften und zeigt anhand von Beispielen, welche Stolpersteine und welche Potenziale Projekte zum Wohnen im Alter für die Gemeinden bergen.
Weitere Informationen mit Anmeldemöglichkeit folgen nach den Sommerferien auf der Homepage der Fachstelle Alter und Familie.


Mann in herbstlichem Garten an der Arbeit, Blick von oben.
Im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Risiko (Bild: BFH)
Aufgeschnappt
Daheim statt Heim
Die späte Freiheit zum Risiko
Die Berner Fachhochschule hat die Resultate des Entwicklungsprojektes "Daheim statt Heim" publiziert und zeigt auf, dass die Befähigung von älteren Menschen nur gelingt, wenn das damit einhergehende Risiko zugelassen und akzeptiert werden kann.


Migrantinnen im Privathaushalt anstellen
Faire Arbeitsbedingungen und vor allem geregelte Arbeits- und Ruhezeiten sind wichtig, damit eine Haushaltshilfe ihre Arbeit gut machen kann und die betagte Person gut betreut ist. Die Plattform www.care-info.ch informiert Care-Arbeiterinnen, Betreuungsbedürftige und deren Angehörige in Polnisch, Ungarisch und Deutsch, neu auch auf Slowakisch und Französisch.


Weiterbildung Bewegungsförderung im Alter
Das Departement Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel bietet eine viertägige Zertifikatsausbildung zum Thema Bewegungsförderung im Alter an.

Kontakt für Interessierte: trainingswissenschaft-dsbg@unibas.ch


Impulsnachmittage Careum
Im Herbst sorgt "Careum Weiterbildung" an zwei Nachmittagen für neue Impulse.
Sieben Referentinnen und Referenten geben im ersten Impuls Einblick in das Spannungsfeld "ambulant – stationär" und berücksichtigen dabei neuste Studienergebnisse und Praxisbeispiele. Der zweite Impuls ist den generationenverbindenden Beziehungen ausserhalb der Familien gewidmet, die mit zukunftsweisenden Betreuungsformen die Alten- und Kinderbetreuung überraschen.
Donnerstag, 25. Oktober, 13.30 bis 17.30: Orientierungshilfe zu Altersversorgung (von integrierter Versorgung bis Caring Community – was sollen wir wie umsetzen?)
Dienstag, 27. November 2018, 13.30 bis 17.00 Uhr: Intergenerative Betreuung – erfolgreich durch eine interdisziplinäre Praxisgestaltung


Logo Kanton Aargau blau
SAVE THE DATE
Premiere des Films "Lebensraum 60+" im Kultur & Kongresshaus Aarau. Der Film zeigt altersgerechte Lebensräume und Begegnungsmöglichkeiten im Kanton Aargau. Anschliessend diskutieren Christine Egerszegi, Peter C. Beyeler und Volker Eschmann unter der Leitung von Sandra Schiess über das Schwerpunktthema "Einsamkeit". Gastgeber sind das Departement Gesundheit und Soziales, die Pro Senectute Aargau, die Reformierte und Römisch-Katholische Landeskirche sowie der Gastpartner Aargauischer Seniorenverband.