Newsletter Wald, Jagd und Fischerei – 02/2021
Newsletter Wald, Jagd und Fischerei – 02/2021
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Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Abteilung Wald
 
Inhaltsverzeichnis

 
Walder-Preis 2021 geht an Philipp Vock

Philipp Vock an der Preisverleihung für den Walder-Preis 
Philipp Vock an der Preisverleihung des Walder-Preises 2021 
Ehemaliger Revierförster Philipp Vock erhält Walder-Preis

Der ehemalige Revierförster Philipp Vock wird von der Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung für seinen wichtigen Beitrag zur Umsetzung von Naturschutzanliegen in der Waldwirtschaft und den pionierhaften Aufbau einer Waldschule mit dem Walder-Preis 2021 ausgezeichnet. Das Naturwaldreservat Lägern wurde 1998 auf Initiative von Philipp Vock eingerichtet. Es ist das älteste Naturwaldreservat im Kanton Aargau und umfasst heute 109 Hektaren.
Mit dem mit 50'000 Schweizer Franken dotierten Walder-Preis zeichnet die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung Personen oder Organisationen aus, die sich in besonderer Art für den Naturschutz im Wald und Offenland und für die Förderung von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen engagieren. Die Abteilung Wald gratuliert Philipp Vock ganz herzlich zur Auszeichnung und bedankt sich für sein grosses Engagement.

 
Symposium am 18. März 2022 in Suhr

Symposium "Das Klima verändert den Wald – wie weiter?"
Die Ungewissheit in Bezug auf die Zukunft unserer Wälder ist gross. Wie können Waldbewirtschaftende unter diesen Umständen gute und fundierte Entscheidungen treffen?
Neues Datum und neuer Ort für das Symposium "Das Klima verändert den Wald – wie weiter?"
Endlich können wir den neuen definitiven Termin sowie den Durchführungsort des Symposiums "Das Klima verändert den Wald – wie weiter?" bekanntgeben! Die ganztägige Verantsaltung findet am 18. März 2022 in der Bärenmatte in Suhr statt.

 
Pflanzen entdecken mit der App Flower-Walks

Bachnelkenwurz 
Blühende Bachnelkenwurz am Wegrand. Die kostenlose App "Flower-Walks" lädt zu botanischen Streifzügen in der ganzen Schweiz ein. 
Elf neue Streifzüge in der App Flower-Walks

Ab April 2021 können Wanderfreudige auf elf neuen Streifzügen mit der kostenlosen App "Flower Walks" weitere Naturperlen in der Schweiz entdecken. Insgesamt sieben von der App vorgschlagenen Streifzüge führen in den Kanton Aargau.
Der Clou an der App: Sobald Sie in die Nähe der Pflanze kommen, erscheint auf Ihrem Handy das Porträt der Pflanzenart. Mit einprägsamen Kurzgeschichten und Fotos lernen Sie so wildwachsende Pflanzen draussen in der Natur kennen.



 
Auszahlungen Naturschutz-Pflege-Arbeiten

Steinbruch Musital
Blick in den ehemaligen Steinbruch Musital, welcher heute als Spezialsreservatsfläche ausgeschieden ist.
Rechtzeitiges Einreichen der Abrechnungsformulare
Viele der periodisch auszuführenden Naturschutzarbeiten im Rahmen des Naturschutzprogramms Wald sind momentan in vollem Gang. Damit die Auszahlung der Beiträge bis Ende Jahr erfolgen kann, sollten die Abrechnungsformulare spätestens bis 20. November 2021 bei der Abteilung Wald eingetroffen sein.

Wer den Termin nicht einhalten kann, soll bitte mit Ruedi Bättig (062 835 28 33) oder Steffi Burger (062 835 28 46) Kontakt aufnehmen. Abrechnungsformulare können auf der Webseite der Abteilung Wald heruntergeladen werden.

 
Nationales Bibermonitoring

Biber
In diesem Winter wird der nationale Biber-Bestand nach 13 Jahren erneut erhoben. Foto: Lars Begert
Nationale Biber-Bestandserhebung 2021/2022
Im Winter 2021/2022 findet erneut eine nationale Biber-Bestandserhebung statt. Ziel ist, die aktuelle Verbreitung und den Bestand des Bibers in der Schweiz zu erfassen. Die letzte gesamtschweizerische Bestandserhebung liegt bereits zwölf Jahre zurück. Im Aargau wurde der Bestand letztmals im Winter 2017/2018 erfasst. Die Ergebnisse der Bestandserhebung sollen bei der Beurteilung oder Lösung von Konflikten helfen und als Grundlage für die Planung von präventiven Massnahmen zur Verhinderung von Schäden an den Ausbreitungsfronten dienen. Weiter werden die Resultate des Monitorings als Grundlage für weitere laufende Biber-Projekte auf nationaler Ebene genutzt.
Wichtig sind die Informationen insbesondere bei der Integration des Bibers in die Planung von Wasserbauprojekten, in denen der Biber direkt als Förderer der Biodiversität und Erbringer wichtiger Ökosystemdienstleistungen mitarbeiten kann. Weitere Informationen sind auf der Homepage der nationalen Biberfachstelle zu finden.

 
Schutzwaldausscheidung im Kanton Aargau

An einen Baumstamm angelehnter Felsbrocken oberhalb einer Waldstrasse im Hang 
Überprüfung Schutzwaldausscheidung weitgehend abgeschlossen

Die Überprüfung der Schutzwald-Vorschlagsflächen durch die Kreisforstämter und die Revierförsterinnen und Revierförster ist weitgehend abgeschlossen. Ein Grossteil der Flächen konnte ohne grosse Änderungen übernommen werden.
Gemäss aktuellem Stand verfügt der Kanton Aargau über knapp 70 Hektaren Schutzwald gegen Steinschlag, rund 1'450 Hektaren Schutzwald gegen Hangrutsche und gut 1'500 Hektaren Wald, der die Gefahr von Geschiebeeintrag in Gerinne vermindert (gerinnerelevanter Schutzwald). Die einzelnen Schutzfunktionen können überlagernd vorkommen. Insgesamt schützt der Wald im Aargau auf einer Fläche von knapp 3'000 Hektaren oder sechs Prozent der Waldfläche vor Naturgefahren.
Die Bereinigung der Schutzwaldflächen, welche Naturschutzobjekte überlagern, ist noch ausstehend. Die Schutzwaldausscheidung wird voraussichtlich bis Ende des ersten Quartals 2022 bereinigt vorliegen.

Bei Fragen zu diesem Projekt steht Andreas Freuler (062 835 28 48) gerne zur Verfügung.

 
Massnahmenpaket 2020–2024

Naturverjüngung mit Ergänzungsplanzungen
Naturverjüngung mit Ergänzungspflanzungen in Holz-Einzelschützen auf einer Schadenfläche in Aarau.
Die Umsetzung des Massnahmenpakets Waldschäden ist in vollem Gang
Der Kanton Aargau unterstützt Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer bei der Wiederbewaldung von Schadenflächen, die durch Borkenkäfer, Trockenheit, Eschenwelke oder Sturmereignisse entstanden sind. Die Wiederbestockung erfolgt in erster Linie durch Naturverjüngung. Bei Bedarf können weitere ausgewählte, klimaangepasste und standortgerechte Baumarten als Ergänzung eingebracht werden. So sollen arten- und strukturreiche Waldbestände entstehen, die den zukünftigen klimatischen Bedingungen gewachsen sind und Samenbäume für die weitere, natürliche Anpassung beherbergen. Bis Ende Oktober wurden Projekte aufgenommen, die dieses Jahr zur Auszahlung kommen. Eine erste Zwischenbilanz kann per Ende 2021 gezogen werden. Wie viele Projekte in den nächsten Jahren noch dazukommen, ist stark von der Entwicklung der Borkenkäfersituation und der Witterung abhängig. Dank dem Verpflichtungskredit können bis 2024 Beiträge an die Wiederbewaldung von Schadenflächen ausbezahlt werden.

Bei Fragen steht Ihnen Daniel Guggisberg (062 835 28 20) gerne zur Verfügung.

 
Asiatische Hornisse

 
Hornissen-Nest in Baumkrone. Quelle: Père Igor (Wikimedia) 
Asiatische Hornisse und ihre Nester melden

Die Asiatische Hornisse verbreitet sich seit 2005 invasiv über Südfrankreich in die Nachbarländer. 2017 wurden im Kanton Jura erste Exemplare festgestellt. Wild- und Honigbienen gehören zu ihrer bevorzugten Beute und können durch ihr Auftreten geschwächt werden. Für den Menschen besteht keine besondere Gefahr. Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu verhindern, ist eine möglichst frühe Erkennung wichtig. Dabei sind die Behörden auf Meldungen von Personen angewiesen, die sich viel draussen (vor allem im Wald) aufhalten. Im Winter sind die Nester dank der laublosen Baumkronen gut erkennbar. Bitte melden Sie verdächtige Nester und Insekten (inklusiv Bild und Koordinaten) an: secretariat.cscf@unine.ch.
Weitere Informationen können beim Amt für Verbraucherschutz (062 835 30 90) nachgefragt werden.

 
Gemeinsam für den Wald

Waldbau für interessierte Jägerinnen und Jäger
WaldAargau hat in Zusammenarbeit mit JagdAargau sowie dem Aargauer Försterverband die Broschüre "Gemeinsam für den Wald – Waldbau für interessierte Jäger" erarbeitet. Die Broschüre zeigt die Ziele der Waldbewirtschaftung, die Bewirtschaftungsmethoden und den Einfluss des Wildes auf die Waldverjüngung auf. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Anpassung des Waldbaus an das künftig wärmere und während den Sommermonaten trockenere Klima gelegt. Die Broschüre soll das Interesse am Thema Waldbau bei den Jägerinnen und Jägern stärken und ihnen aufzeigen, wie sie die Försterin oder den Förster bei ihrer Tätigkeit unterstützen können, vielfältige und artenreiche Wälder zu schaffen, welche die gesellschaftlichen Ansprüche zu erfüllen vermögen. Auf der Grundlage der Broschüre können die wichtigen Inhalte an gemeinsamen Weiterbildungsanlässen auf praktische und anschauliche Art im Wald draussen zwischen Försterin und Förster sowie den Jagdgesellschaften besprochen werden. Die Broschüre kann bei WaldAargau bezogen werden.

 
Personelles

Praktikantinnen und Praktikanten
Wir freuen uns über die Unterstützung folgender Praktikantinnen und Praktikanten:
  • Sektion Jagd und Fischerei: Anahita Yazdanfar
  • GIS-Team: Simon Mägli

Dienstjubiläen

35 Jahre Fredi Bühler (1. April 1986)
35 Jahre Markus Ottiger (1. Mai1986)
35 Jahre Ueli Wanderon (1. August 1986)
35 Jahre Kurt Vogt (15. September 1986)
35 Jahre Franz Suter (1. Oktober 1986)
30 Jahre Felix Keller (1. Oktober 1991)
25 Jahre Leonz Küng (1. Juni 1996)
15 Jahre Werner Lutz (1. August 2006)
5 Jahre Fabian Bugmann (1. Juli 2016)


Wir gratulieren den Jubilaren ganz herzlich und danken für ihren Einsatz zu Gunsten des Waldes.

 
Termine

18. März 2022
Der Klimawandel verändert auch die Wälder. Welche Entwicklungen sind zu erwarten und welche Auswirkungen haben diese auf das Ökosystem Wald? Vieles wissen wir bereits, vieles ist aber noch unbekannt. Mut zur Unsicherheit ist gefragt!
Die Veranstaltung wird vom Naturama Aargau in Zusammenarbeit mit der Abteilung Wald des Kantons Aargau organisiert. Es erwarten Sie Inputreferate und spannende Diskussionen über die Zukunft unserer Wälder.

15. bis 21. August 2022
Die Aargauer Waldtage – Höhepunkt der Jubiläumsaktivitäten von WaldAargau – finden vom 15. bis 21. August 2022 in Unterentfelden statt.

 
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062 835 28 20
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