Das Privileg, den Lebensabend gesund, autonom und mit hoher Lebensqualität zu verbringen, hängt in der Schweiz nicht nur von individuellen gesundheitlichen Voraussetzungen ab, sondern auch von materiellen und sozialen Ressourcen. Personen mit niedrigem Bildungsniveau, tieferer beruflicher Stellung oder geringem Einkommen haben eine deutlich geringere Lebenserwartung. Zudem leiden sie häufiger an gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Auch soziale Isolation und Migrationserfahrung können sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützte mehrere Studien, die Erarbeitung eines Massnahmenplans "Alter und Migration", sowie die Produktion eines Dokumentarfilms, der die gesundheitliche Situation älterer Migrantinnen und Migranten thematisiert. Ziel ist, die Gesundheit sozial Benachteiligter im Alter und ihren chancengleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung zu fördern.
Mehr Informationen