Covid-19-Programm Newsletter – Nr. 13/2021
Covid-19-Programm Newsletter – Nr. 13/2021
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Departement Gesundheit und Soziales
Abteilung Gesundheit
Bild von Fusion Medical Animation, Coronavirus-Darstellung
Geschätzte Damen und Herren,
Sie erhalten hiermit eine weitere Ausgabe des Newsletters des Aargauer Covid-19-Programms zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie. Wir möchten Sie regelmässig über den aktuellen Stand der Coronasituation informieren.


Barbara Hürlimann
Leiterin Abteilung Gesundheit

Andreas Obrecht
Leiter Covid-19-Programm
 
Inhaltsverzeichnis

 
Stand Covid-19-Programm

Sie finden hier eine Gesamtübersicht über den aktuellen Stand und die Zahlen des Covid-19-Programms.

 
Zunahme der Impfnachfrage
In der Kalenderwoche 36 haben im Kanton Aargau 11'754 Personen eine erste Covid-19-Impfung erhalten. Das entspricht einer Zunahme von 25 Prozent gegenüber der Vorwoche. Auch in der laufenden Woche ist eine höhere Impfnachfrage zu beobachten als noch vor der Einführung der Zertifikatspflicht. Zwischen dem 13. und 15. September 2021 haben im Kanton Aargau 6'929 Personen eine erste Covid-19-Impfung erhalten. Auch die Nachfrage nach Covid-Zertifikaten hat zugenommen.

Aktuell zeigt sich bezogen auf die Bezirke und die Altersgruppen folgendes Bild:
Impfquote in einzelnen Bezirken

Aarau: 62,4%
Baden: 58,2%
Bremgarten: 54,9%
Brugg: 61,5%
Kulm: 55%
Laufenburg: 60,2%
Lenzburg: 58,3%
Muri: 52,8%
Rheinfelden: 59,5%
Zofingen: 52,1%
Zurzach: 59,1%


Impfquote nach Alter

80+ Jahre: 85%
70 – 79 Jahre: 89%
60 – 69 Jahre: 82%
50 – 59 Jahre: 74%
40 – 49 Jahre: 68%
30 – 39 Jahre: 59%
20 – 29 Jahre: 56%
16 – 19 Jahre: 59%
12 – 15 Jahre: 34%

Von der Aargauer Gesamtbevölkerung haben rund 60 Prozent eine erste Impfdosis erhalten.

 
Seit dem 16. August 2021 finden an Aargauer Kantons- und Berufsschulen an ausgewählten Tagen Covid-19-Impfungen statt. An diversen Schulstandorten haben 1'687 Personen eine erste Impfung erhalten.

Ab Oktober 2021 wird das Angebot auf die Oberstufe der Volksschule ausgedehnt. Dort finden Impfungen von Schülerinnen und Schülern jedoch nur statt, wenn eine elterliche Einwilligung vorliegt.

 
Impfungen pro Impfzentrum
Seit dem Beginn der Impfkampagne im Kanton Aargau im Januar 2021, haben die Impfzentren mobilen Teams, Arztpraxen und Apotheken bis zum 12. September 2021 774'807 Impfdosen verabreicht, 410'337 Erstimpfungen sowie 364'470 Zweitimpfungen. Bezogen auf die einzelnen Impfzentren ergibt sich folgendes Bild. Die folgenden Zahlen werden einmalig veröffentlicht.

Impfzentrum Kantonsspital Aarau (KSA): 220'069 Impfdosen
Impfzentrum Kantonsspital Baden (KSB): 94'976 Impfdosen
Impfzentrum KSB Königsfelden: 103'387 Impfdosen
Impfzentrum Muri: 79'303 Impfdosen
Impfzentrum Laufenburg: 20'827 Impfdosen
Impfzentrum Zofingen: 46'162 Impfdosen
Impfzentrum Menziken: 29'871 Impfdosen
Impfzentrum Leuggern: 32'661 Impfdosen
Impfzentrum Rheinfelden: 42'491 Impfdosen

Dazu kommen folgende Impfungen ausserhalb der Impfzentren:

Mobile Teams: 31'224 Impfdosen
Bewegliche Teams (Einkaufsläden, Schulen, etc.): 3'779 Impfdosen
Arztpraxen: 56'233 Impfdosen
Apotheken: 12'617 Impfdosen
Betriebe: 1'420 Impfdosen

 
Noch keine Auffrischimpfung notwendig
Eine Auffrischimpfung nach einer vollständigen Grundimmunisierung hat das Ziel den Schutz vor schwerem Verlauf nach einer Covid-Infektion. Dieses Ziel wird aktuell durch die Grundimmunisierung erreicht. Dieser Schutz wird insbesondere durch die zelluläre Immunantwort erreicht und nicht durch einen hohen Antikörpertiter.
Zudem gibt es keine Zulassung weder von swissmedic noch von der European Medicines Agency (EMA). Für die Durchführung einer Auffrischimpfung oder Booster braucht es eine spezifische Zulassung des Impfstoffes der Arzneimittelbehörde swissmedic (Prüfung auf Wirksamkeit und Sicherheit). Diese liegt derzeit noch nicht vor. Deshalb ist es bis auf weiteres nicht möglich, im Kanton Aargau Auffrischimpfungen zu erhalten – auch nicht auf eigene Kosten. Wann dies möglich sein wird, steht noch nicht fest. Bis zum 12. September 2021 haben im Kanton Aargau 307 Personen eine dritte Impfung erhalten. Dabei handelt es sich aber um schwer immunsupprimierte Personen. Bei diesen Personen gilt die dritte Impfung als Teil der Grundimmunisierung und nicht als Auffrischimpfung. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) verfügbar.

 
Am 20. September 2021 eröffnet das neue Impfzentrum im Shoppi Tivoli. Dieses wird vom Kantonsspital Baden betrieben. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Interessierten es begrüssen, eine Beratungs- und Impfmöglichkeit für die Covid-19-Impfung in ihrer Umgebung zu haben. Die Öffnungszeiten sind jeweils von Montag bis Samstag 12.00 bis 20.00 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf der kantonalen Webseite.

 
Letzte Woche beantworteten die beiden Infektiologinnen Andrée Friedl (KSB) und Barbara Jakopp (KSA) sowie Kinderarzt Gérald Berthet (KSA) live Fragen zur Impfung. Nachfolgend finden Sie das Video zum Nachschauen.

 
Generelle Impfempfehlung für Schwangere
Die Eidgenösische Kommission für Impffragen (EKIF) empfiehlt neu die Impfung für schwangere Frauen ab der zwölften Schwangerschaftswoche, für Frauen die eine Schwangerschaft planen und für alle stillende Frauen. Die neusten Erkenntnisse haben gezeigt, dass Schwangere ohne Impfung ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Inzwischen hat die EKIF genügend Daten, um die Impfung "generell zu empfehlen". Die Schweiz zieht damit mit verschiedenen europäischen Länder gleich. Mit der Anpassung der Empfehlung auf alle schwangeren Frauen, muss neu kein ärztliches Attest mehr ausgestellt werden und es ist auch keine schriftliche Einwilligung der zu impfenden Person mehr erforderlich.
 
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