Von der Aargauer Gesamtbevölkerung sind knapp 65 Prozent vollständig geimpft und über 73 Prozent der impfberechtigten Bevölkerung (12 Jahre und älter) haben eine erste Impfung erhalten.

Impfquote in einzelnen Bezirken
Derzeit zeigen sich folgende regionale Unterschiede bei der Impfung in den einzelnen Bezirken (die angegebene Quote entspricht jenen Personen, die mindestens eine Impfung erhalten haben).
Aarau: 74,7%
Baden: 71%
Bremgarten: 66,5%
Brugg: 73,9%
Kulm: 66,7%
Laufenburg: 72,6%
Lenzburg: 70,9%
Muri: 64,5%
Rheinfelden: 71%
Zofingen: 64,1%
Zurzach: 71%

Impfquote nach Alter
Über alle Altersgruppen hinweg zeigt sich folgendes Bild (die angegebene Quote entspricht jenen Personen, die mindestens eine Impfung erhalten haben).
80+ Jahre: 80%
70 – 79 Jahre: 87%
60 – 69 Jahre: 82%
50 – 59 Jahre: 78%
40 – 49 Jahre: 73%
30 – 39 Jahre: 67%
20 – 29 Jahre: 66%
16 – 19 Jahre: 69%
12 – 15 Jahre: 45%

Mobile Impfteams des Kantons Aargau gehen seit dem 16. August 2021 an ausgewählten Tagen zu verschiedenen Aargauer Schulen. In den Schulen der Sekundarstufe II haben bisher 2'293 Personen mindestens eine Impfung erhalten, in jenen der Sekundarstufe I sind es 1'270 Personen. Die Impfung von Oberstufenschülerinnen und -schülern findet auf Anmeldung mit Einverständnis der Eltern statt.

Vom 30. November 2021 bis am 3. Dezember 2021 ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr ein moderner Impftruck bei der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg in Betrieb. Ohne Voranmeldung kann man dort die Erst- oder Zweitimpfung erhalten.

Der Kanton Aargau startete mit einem Auftritt von Landammann Stephan Attiger und Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati sowie mit einem Expertengespräch in Zusammenarbeit mit der Aargauer Zeitung in die nationale Impfwoche. Die beiden Experten, Christoph Fux, Chefarzt Infektiologie und Infektionsprävention vom Kantonsspital Aarau (KSA) und Markus Wopmann, Leiter Impfzentrum und ehemaliger Chefarzt der Kinderklinik am Kantonsspital Baden (KSB), beantworteten in einem Live-Chat diverse Zuschauerfragen.
Hier kann das ganze Interview nachgeschaut werden.

Die aktuellen Informationen rund um die nationale Impfoffensive stehen unter www.ag.ch/coronavirus-impfoffensive laufend zur Verfügung. Dazu gehören weitere Info-Events, Fakten zur Covid-19-Impfung und individuelle Beratungsangebote. Auch der Bund stellt verschiedene Informationen und Unterlagen unter www.impfwoche.ch zur Verfügung.

Morgen Freitag, 12. November 2021, stehen die Infektiologen des KSA der Bevölkerung für Fragen zur Covid-19-Impfung zur Verfügung. Das Impfzentrum des KSA hat seine Türen dafür von 18.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Bei Musik und einer kostenlosen Verpflegung kommen Interessierte ins Gespräch mit den Experten. Auch impfen lassen kann man sich dann ohne Voranmeldung. Auffrischimpfungen können hingegen erst ab dem 15. November 2021 und nur mit einem gebuchten Termin verabreicht werden.

Seit dem 4. November 2021 haben sich bereits über 20'000 Personen für die Auffrischimpfung im Kanton Aargau angemeldet. Bewohnende von Pflegeheimen sind hier nicht mitgerechnet. Eine Auffrischimpfung bekommen Personen über 65 Jahren, deren letzte Covid-19-Impfung vor mindestens 6 Monaten erfolgte. Terminbuchungen sind auf www.ag.ch/covid-impfanmeldung möglich. Wer kein Zugang zum Internet hat, erhält in den Aargauer Apotheken Unterstützung. Eine telefonische Terminbuchung ist nicht möglich.

Die verantwortlichen Stellen (Kantonspolizei, Amt für Verbraucherschutz, Arbeitsinspektorat und Kantonsärztlicher Dienst) führen gemäss ihrem gesetzlichen Auftrag ihre ordentliche Kontrolltätigkeit durch. Kontrolliert wird in Betrieben und an Veranstaltungen, ob die Schutzmassnahmen korrekt umgesetzt und eingehalten werden. Bei kleinen Mängeln erfolgen Verwarnungen. Bei gravierenden oder wiederholten Verstössen werden Verzeigungen an die Staatsanwaltschaft vorgenommen und Nachkontrollen angesetzt. Bei Uneinsichtigkeit und Widersetzungen erfolgt die Prüfung einer Betriebsschliessung. Bei etwa fünf Prozent der Schutzkonzeptkontrollen mussten Mängel korrigiert werden. In der Regel waren diese mit kleineren Anpassungen rasch behoben. Jedoch mussten aufgrund von Nichteinhalten der Schutzmassnahmen sowie nach mehrmaligen Verwarnungen seit Beginn der Pandemie bisher zwei Restaurationsbetriebe, zwei Club- und Eventbetriebe, zwei Sporteinrichtungen sowie drei Dienstleistungsbetriebe vorübergehend schliessen.