Covid-19-Programm Newsletter – Nr. 8/2021
Covid-19-Programm Newsletter – Nr. 8/2021
Probleme bei der Anzeige? Zur Webansicht
Logo Kanton Aargau
Departement Gesundheit und Soziales
Abteilung Gesundheit
Bild von Fusion Medical Animation, Coronavirus-Darstellung
Geschätzte Damen und Herren,
Sie erhalten hiermit eine weitere Ausgabe des Newsletters des Aargauer Covid-19-Programms "Impfen, repetitives Testen, Contact Tracing und Schutzkonzepte". Wir möchten Sie regelmässig über den aktuellen Stand der Coronasituation und die nächsten Schritte informieren.

Barbara Hürlimann
Leiterin Abteilung Gesundheit

Andreas Obrecht
Leiter Covid-19-Programm
 
Inhaltsverzeichnis

 
Stand Covid-19-Programm

Sie finden hier eine Gesamtübersicht über den aktuellen Stand und die Zahlen des Covid-19-Programms.

 
Bundesrat hält Schutzmassnahmen aufrecht
Der Bundesrat hat am 11. August 2021 beschlossen, die geltenden Massnahmen aufrechtzuerhalten. Die aktuelle Teststrategie des Bundes beruht auf dem repetitiven Testen in Schulen und Betrieben sowie auf präventiven Tests. Die repetitiven Tests in den Schulen, Betrieben, Pflegeheimen und sozialmedizinischen Institutionen werden weiterhin vom Bund finanziert. Ab dem 1. Oktober 2021 sollen nach Meinung des Bundesrats die Antigen-Schnelltests sowie die Selbsttests, die in Apotheken erhältlich waren, nicht mehr gratis sein. Dazu läuft momentan eine Konsultation bei den Kantonen. Für die Bevölkerung bleibt die Impfung das wirksamste Mittel, um sich gegen eine Covid-19-Infektion und schwere Komplikationen zu schützen. Mit dem Wegfall der Gratis-Tests wird die Impfung auch die günstigste Möglichkeit, ein Covid-Zertifikat zu bekommen.

 
Die Infektionszahlen bei Reiserückkehrern steigen im Kanton Aargau stark an – mutmasslich etwa 30 bis 40 Prozent der gesamten Infektionszahlen sind derzeit auf Reiserückkehrende zurückzuführen. Testkapazitäten gibt es im Kanton Aargau genug – insbesondere an den kleineren Spitälern. Alle Informationen dazu sind auf www.ag.ch/covid-test ersichtlich. Alle Reiserückkehrende sind dringend aufgefordert, sich auch ohne Symptome testen zu lassen. Bei Symptomen sollen sich auf jeden Fall alle Personen testen lassen, auch solche, die bereits zweimal geimpft sind. Wer Reiserückkehrende kennt, ist aufgefordert, diese auf die Testmöglichkeit hinzuweisen. Damit lässt sich die Verbreitung des Virus durch Reiserückkehrer verhindern.

 
Repetitives Testen ab 16. August in den Schulen
Der Kanton Aargau hat ein neuer Lieferant für die Testkits gefunden. Das repetitive Testen wird wieder aufgenommen – ab dem 16. August 2021 bei den Schulen und anschliessend, jedoch spätestens am 23. August 2021, bei den Betrieben, Pflegeheimen und sozialmedizinischen Institutionen. Das repetitive Testen stellt neben der laufenden Impfkampagne einen weiteren wichtigen Pfeiler des Kantons Aargau in der Bekämpfung der Pandemie dar. Durch das regelmässige wöchentliche Testen von grossen Personengruppen sollen unentdeckte Ansteckungen gefunden und Infektionsketten unterbrochen werden. Mehr Informationen zum repetitiven Testen finden Sie auf unserer Webseite.

 
Fast alle Hospitalisierten auf Covid-19-Intensivstation sind ungeimpft
Die Anzahl der Hospitalisierungen auf der Covid-19-Intensivstation steigt auf tiefem Niveau ebenfalls an. Wichtig dabei ist die Feststellung, dass im Aargau fast alle der neu Hospitalisierten auf der Intensivstation nicht geimpft sind. Das zeigt, dass die Impfung weiterhin wirksam ist und vor allem dafür sorgt, dass schwere Krankheitsverläufe verhindert werden können, die zu einer Hospitalisierung führen.

 
Impfung in Schulen ab nächster Woche
Im Kanton Aargau finden bereits ab nächster Woche Impfungen an verschiedenen Schulstandorten statt. Gestartet werden wird am 16. August an den kantonalen Mittelschulen in Aarau. Ebenfalls im August 2021 bedient werden die Berufsfachschulen. Ab September 2021 finden Impfungen an der Oberstufe der Volksschule statt. Die Detailplanung ist in vollem Gange. So können im Kanton Aargau viele Schülerinnen und Schüler bereits vor den Herbstferien geimpft werden. Für die Impfung von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe (Sekundarstufe I) am Schulstandort ist immer eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten notwendig.

 
Impfung mit dem Moderna-Impfstoff für
12 bis 15-Jährige
Die Arzneimittelbehörde swissmedic hat vergangene Woche den Impfstoff des Herstellers Moderna auch für 12 bis 17-Jährige zugelassen. Bevor die Impfungen stattfinden können, muss die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) noch entsprechende Empfehlungen erlassen. Es ist davon auszugehen, dass dies in den nächsten Wochen erfolgen wird. Danach können sich Jugendliche in allen Aargauer Impfzentren oder auch bei Hausärzten impfen lassen. Eine elterliche Einverständniserklärung ist gemäss Regelung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) dafür nicht notwendig, sofern die Urteilsfähigkeit gegeben ist. Bei Apotheken können sich nach dem Vorliegen der EKIF-Empfehlungen Jugendliche erst ab 16 Jahren impfen lassen.

 
Impfquote nach Alter
Die verabreichten Covid-19-Impfungen variieren je Altersgruppe, wie folgendes Bild zeigt. Die angegebene Quote entspricht jenen Personen, die mindestens eine Impfung erhalten haben.

80+ Jahre: 83%
70 – 79 Jahre: 86%
60 – 69 Jahre: 78%
50 – 59 Jahre: 67%
40 – 49 Jahre: 59%
30 – 39 Jahre: 49%
20 – 29 Jahre: 45%
16 – 19 Jahre: 40%
12 – 15 Jahre: 18%

Im Kanton Aargau liegt die Impfquote bei über 53 Prozent
 
Logo Kanton Aargau
Departement Gesundheit und Soziales
Abteilung Gesundheit
Covid-19-Programm Kanton Aargau
 
Bachstrasse 15
5001 Aarau
 
coronavirus@ag.ch
www.ag.ch/coronavirus
© Kanton Aargau