Newsletter zur Strom- und Gas-Mangellage – Nr. 6/2023 – 18. Januar 2023
Newsletter zur Strom- und Gas-Mangellage – Nr. 6/2023 – 18. Januar 2023
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Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Abteilung Energie
Energiesparfuchs
Liebe Leserin, lieber Leser

In diesem Newsletter erhalten Sie regelmässig Informationen des Kantons Aargau zur drohenden Strom- und Gas-Mangellage: Aktuelles zur Energie-Versorgungssicherheit sowie zu den Vorbereitungen und Massnahmen des Kantons, Energiespartipps für Private, Gemeinden und die Wirtschaft, wichtige Termine und Veranstaltungen und so weiter. Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre und freuen uns auf Ihre Anregungen und Feedbacks!
 
Inhaltsverzeichnis

 
Aktuelles

Portrait Stephan Attiger
© Foto Studio Gioia
Regierungsrat Stephan Attiger erklärt in der Aargauer Zeitung, warum die Sensibilisierung der Bevölkerung für eine drohende Strom- und Gas-Mangellage notwendig war und auch weiterhin ist, wie die Lärmgrenzwerte beim Notkraftwerk Birr kontrolliert und im Rahmen gehalten werden und wie er selbst Energie spart – zum Beispiel zu Hause mit tieferen Heiztemperaturen und mit einer Sparbrause an der Dusche.

Weitere Informationen zur Strom- und Gas-Mangellage erhalten Sie auf der Webseite www.ag.ch/mangellage.
 
Aktuelles

Illustration Reservekraftwerk Birr
© GE
Über die Festtage haben auf dem Gelände der General Electric (GE) erste Tests mit den Gasturbinen für das Reservekraftwerk stattgefunden. Vorgängig informierte das Bundesamt für Energie (BFE) über die Testzeiten und mögliche Lärmemissionen. Die Tests über die Festtage waren nicht extrem lärmig. Der Kanton Aargau hatte dies zuvor beim Bund und bei GE aus Rücksicht auf die Bevölkerung gefordert.

Bis Ende Januar 2023 werden weitere Tests im gleichen Rahmen wie bisher durchgeführt (Montag bis Freitag zwischen 07:00 und 19:00 Uhr). Im Februar 2023 können die Tests neu bei Bedarf auch am Samstag zwischen 07:00 bis 19:00 Uhr stattfinden. Das Reservekraftwerk soll im Verlauf des Februars 2023 fertiggestellt sein. Es wird nur im Notfall betrieben und wird bis Ende des Jahres 2026 wieder abgebaut.

Weitere Informationen zum Reservekraftwerk in Birr erhalten Sie auf der Webseite des BFE und des Kantons Aargau.
 
Aktuelles

Photovoltaikanlage auf Flachdach
© AE
Die Bundesversammlung hat am 30. September 2022 mit einem dringlichen Beschluss das Energiegesetz (EnG) verabschiedet und per 1. Oktober 2022 in Kraft gesetzt. Die darin festgehaltenen dringlichen Massnahmen zur kurzfristigen Bereitstellung einer sicheren Stromversorgung im Winter betreffen primär ausgewählte und meist umsetzungsreife Grossprojekte zur Stromerzeugung.

Mit dem Art. 45a wird die Pflicht eingeführt, bei Neubauten mit einer anrechenbaren Gebäudefläche von mehr als 300 m² an der Fassade oder auf dem Dach eine Solaranlage zu installieren.

Der Regierungsrat regelt die dazugehörenden Detailbestimmungen in einem neuen § 26a in der Energieverordnung (EnergieV, SAR 773.211). Diese wurde per 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt.
 
Aktuelles

Sparduschbrause
© Sinum
Wussten Sie, dass...
...einmal duschen bis zu 100 Liter Wasser verbraucht?
...der grösste Teil Warmwasser in Privathaushalten beim Duschen verbraucht wird?
...dieses Wasser mehr Energie verbraucht, als alle Lampen und elektrischen Geräte in Ihrem Haushalt zusammen?
...Sie ohne Komfortverlust Wasser sparen können?

Der Kanton Aargau unterstützt das Projekt "Schlauer Shower – Duschen fürs Klima" und lädt Sie herzlich ein, mitzumachen!
Eine Win-win-Situation, denn neben der Einsparung von kostbarem Trinkwasser wird auch die Energie zum Erhitzen von Warmwasser eingespart. Dies drosselt die CO2-Emissionen und reduziert gleichzeitig die Energiekosten. Pro Haushalt können somit bis zu 300 Franken gespart werden – bei gleichem Komfort.

Bestellen Sie eine Duschbrause im Wert von 37 Franken für nur 10 Franken, wenn Sie Ihr Warmwasser mit Heizöl oder Gas erwärmen beziehungsweise für 24 Franken bei nicht-fossiler Warmwasseraufbereitung. Die Kosten sind inklusive Mehrwertsteuer und Versand.
 
Energiespartipp

Infrarotaufnhame einer Pendelleuchte
© UVEK / WBF
Im Winter sind die Tage kürzer und draussen ist es demnach länger dunkel. Mit Lampen und Lichtern kann man gegen die Dunkelheit Abhilfe schaffen – doch wie sieht es mit dem Energieverbrauch aus? Mit ein paar Tipps lässt sich viel Strom und damit auch Geld sparen.

Verwenden Sie LED-Technik. Mit LED-Lichtquellen sparen Sie auf Knopfdruck Energie und verbrauchen so viel weniger Strom als mit konventionellen Halogenlampen. Mit bewegungssensiblen Sensoren lässt sich bequem automatisch die Aussenbeleuchtung anschalten. Stellen Sie hierbei auch die Nachlaufzeit am Gerät ein. So kann gesteuert werden, wie lange die Schaltung aktiv ist und das Licht brennen soll. Und nicht vergessen – das Licht ausschalten, wenn ein Raum verlassen wird. Denn Licht in einem leeren Raum ist verschwendete Energie.

Auch der Kanton Aargau setzt verschiedene Massnahmen zur Einsparung von Energie um. Weitere Energiespar-Tipps finden Sie auf der Webseite zur Mangellage.
 
Energie-Wissen

Hochspannungsleitung
© Shutterstock
Unser Leben wäre ohne Strom nicht dasselbe. Strom ist in unserem Alltag omnipräsent und vereinfacht so manche Aufgabe. Doch wie gelangt der Strom eigentlich in die Steckdose?

Der Strom gelangt über Kraftwerke oder Importe aus dem Ausland unter Höchstspannung (380'000 respektive 220'000 Volt) in das Übertragungsnetz. Innerhalb des Stromnetzes durchläuft der Strom dann sieben Netzebenen. Dort wird er von der Höchstsspannung (Ebene 1) bis hinunter zur Niederspannung (Ebene 7) verteilt, wobei die Spannung durch Transformatoren verändert wird. Bis der Strom aus der Steckdose fliessen kann, muss er um das 1'000-Fache (von 380'000 respektive 220'000 Volt auf 400 respektive 230 Volt) reduziert werden.

Wieso dabei die Frequenz eine wichtige Rolle spielt und was die Swissgrid mit dem Schweizer Stromnetz zu tun hat, erfahren Sie im folgenden Link.
 
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Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Abteilung Energie
Task Force Versorgungssicherheit

mangellage@ag.ch
www.ag.ch/mangellage

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