An seiner Medienkonferenz vom Donnerstag, 23. März 2023, informierte der Regierungsrat über den aktuellen Stand in Bezug auf die Energieversorgungssicherheit und gab einen Ausblick auf die nächsten Schritte. Der Kanton Aargau bleibt in diesem Winter dank des milden Wetters und dank der Unterstützung von Bevölkerung und Wirtschaft von einer Strom- und Gas-Mangellage verschont. Deshalb werden – wie vom Bund empfohlen – auf den 15. April 2023 gewisse vom Regierungsrat im letzten Herbst für kantonale Liegenschaften erlassene Massnahmen (Einschränkungen bei den Raumtemperaturen in allen Verwaltungsgebäuden, Senkung der Raum- und Wassertemperatur im Hallenbad Telli) aufgehoben. Zudem sollen die Beleuchtungen von Schlössern und Kulturbauten ab dem 15. April 2023 wieder eingeschaltet werden können.
Der Regierungsrat wies gleichzeitig darauf hin, dass im Hinblick auf den Winter 2023/24 und die Folgewinter sowie die Klimaveränderungen ein schonender Umgang mit Energie-Ressourcen dringend notwendig bleibt. Deshalb werden nicht alle vom Regierungsrat im September 2022 beschlossenen Massnahmen aufgehoben. Dazu gehören unter anderem die Stilllegung komfortorientierter Raumklimatisierungsanlagen, die reduzierte Warmwasseraufbereitung oder das Verbot von steckerfertigen Elektrogeräten zum Heizen oder zur Komfortkühlung von Räumen der kantonalen Verwaltung.
Der Regierungsrat rief Wirtschaft und Bevölkerung ausserdem dazu auf, die wärmere Jahreszeit zu nutzen, um sich auf mögliche Engpässe in der Energieversorgung im Winter 2023/24 und den Folgewintern vorzubereiten beziehungsweise entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Auch der Kanton Aargau wird sich weiter mit der Thematik auseinandersetzen. Zu guter Letzt dankte der Regierungsrat der Bevölkerung, den Gemeinden, der Wirtschaft und allen weiteren Beteiligten für ihr (freiwilliges) Engagement und ihren Einsatz.
Die ganze Medienkonferenz können Sie via
www.youtube.com/kantonaargau oder auf unserer Webseite unter
www.ag.ch/live > Archiv nachschauen. Weitere Informationen erhalten Sie zudem in der Medienmitteilung vom 23. März 2023.